Vier Jahre nach Ende ihrer Vormundschaft schlägt Britney Spears' Familie erneut Alarm. Wegen ihres beunruhigenden Verhaltens befürchten sie eine Tragödie und planen eine Intervention.
Sorge um Britney SpearsFamilie befürchtet das Allerschlimmste

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Britney Spears im Oktober auf Instagram
Vier Jahre, nachdem Britney Spears gerichtlich ihre Freiheit von der Vormundschaft ihres Vaters erlangte, wächst die Sorge um die Pop-Ikone erneut.
Ihr entfremdeter Vater Jamie, Mutter Lynne und sogar ihre Söhne Sean und Jayden schlagen Alarm. Sie befürchten, die Situation könnte in einer Tragödie enden.
Auslöser sind Britneys zunehmend beunruhigende Auftritte in den sozialen Medien, wo sie nackt tanzt, mit Messern hantiert und auf einem Video sogar Hundekot auf dem Boden zu sehen war. Die Familie hat Angst, dass sie sich selbst verletzen könnte. Das berichtet „The Sun“.
Überraschenderweise stehen ihre beiden Söhne, die sie mit ihrem Ex Kevin Federline hat, Sean Preston und Jayden James, im Zentrum der Bemühungen, ihre Mutter zu professioneller Hilfe zu bewegen.
Söhne sollen besorgt sein
Ein Vertrauter der Familie enthüllte, dass die Teenager gegenüber ihrem Vater und den Großeltern ihre tiefe Besorgnis geäußert haben. Sie hätten ihre Mutter jahrelang bei Wutausbrüchen und in dunklen Depressionen erlebt.
Die Familie diskutiert sogar über eine mögliche Rückkehr zur Vormundschaft, obwohl dies einen schwierigen Rechtsstreit bedeuten würde.
Ein Bekannter von Vater Jamie Spears erklärte, dass die „gleichen Anzeichen vorhanden sind“, die ihn 2008 veranlassten, die Kontrolle über die Angelegenheiten seiner Tochter zu übernehmen.
Britney wehrt sich gegen die Vorwürfe
Jamie, der selbst mit gesundheitlichen Problemen kämpft, hat wieder regelmäßigen Kontakt zu seiner Ex-Frau Lynne, den Enkeln und Britneys Ex-Mann Kevin Federline.
Dessen kürzlich veröffentlichte Memoiren, in denen er das verstörende Verhalten seiner Ex-Frau beschreibt, haben den Wunsch nach einer Intervention verstärkt. In dem Buch macht Federline seiner Ex ungeheuerliche Vorwürfe: Die Sängerin soll Kokain konsumiert haben, als sie die gemeinsamen Söhne Preston und Jayden James gestillt hat.
Britney selbst wehrt sich gegen die Vorwürfe. Auf Social Media warf sie Federline „ständiges Gaslighting“ und „Lügen“ vor. „Ich habe immer darum gefleht und geschrien, ein Leben mit meinen Jungs zu haben“, schrieb sie. Sie wirft ihrem Ex vor, sie öffentlich zu erniedrigen und von ihrem Schmerz zu profitieren.
Der Begriff „Gaslighting“ meint eine Form der psychischen Manipulation, bei der eine Person die Wahrnehmung der Realität einer anderen Person systematisch infrage stellt. In ihren eigenen Memoiren „The Woman in Me“ (erschienen 2023) schreibt Britney: „Ich war nie an harten Drogen interessiert.“
Jamies Anwältin, Vivien Thoreen, hatte bereits gegen Ende der Vormundschaft auf die ernsten psychischen Probleme ihrer Mandantin hingewiesen. „Es besteht kein Zweifel, dass die Vormundschaft Frau Spears vor einer Katastrophe bewahrt hat“, hieß es in Gerichtsakten. Sie habe sie unterstützt, geschützt und die Wiederherstellung ihrer Karriere ermöglicht.
Die Vormundschaft wurde 2021 beendet, nachdem die Sängerin 13 Jahre lang dagegen gekämpft hatte, und sie gewann die Kontrolle über ihr Leben und ihre Finanzen zurück. (red)
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