Sophia Thiel reicht'sInfluencerin postet erschütterndes Video: „Total aufgedunsen“

Sophie Thiel blickt inmitten eines gelben Rapsfeldes in die Kamera und zwinkert.

Sophia Thiel, hier auf einem Instagram-Beitrag von 5. Mai 2023, veröffentlich ein Video gegen ihre Hasskommentare und erntet dafür weitere Kritik.

Sie hat die Nase voll: Mit einem Video verteidigt sich die Influencerin Sophia Thiel auf Instagram gegen üble Kommentare. Die Reaktion der Fans: weitere Kritik

Jahrelang war sie die wohl erfolgreichste Fitness-Influencerin Deutschlands – Sophia Thiel. 1,3 Millionen Menschen vertrauen der 28-Jährigen, die einmal für ihre Trainings- und Ernährungstipps bekannt war, auf Instagram.

Allerdings litt die 28-Jährige an einer Essstörung und hat daraufhin an Gewicht zugelegt. Immer wieder muss sie sich seitdem fiese Kommentare in den sozialen Medien gefallen lassen. Nun hat sie endgültig genug und wehrt sich mit einem deutlichen und gleichzeitig erschütternden Video.

Sophia Thiel wehrt sich gegen Hass-Kommentare mit Video

Sophia hat schon einige Male ganz offen darüber gesprochen, dass sie unter einer Essstörung leidet, dennoch erntet sie noch immer fiese Äußerungen über ihr Aussehen. Wie bösartig solche sein können, enthüllte Sophia nun in einem Instagram-Video vom 6. Mai. In einem roten Kapuzenpullover tanzt sie durch ein gelbes Rapsfeld und singt dabei das Playback zum Song „Schmetterling“ von „Team Scheiße“ nach.

Alles zum Thema Sophia Thiel

Zu Thiels Tanz- und Gesangseinlagen werden einige Screenshots von boshaften Bemerkungen gezeigt. In den Kommentaren wird die gebürtige Rosenheimerin vor allem für ihre Gewichtszunahme bemängelt. „Schweinchen Babe“ und „Sieht die schlecht aus, total aufgedunsen“, gehören zu den Äußerungen. Zeilen, die an die Nieren gehen.

Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Aber auch ihre Berufsentscheidung ist ein Thema: „Ekelhaft. Geh richtig arbeiten, regle dein Leben und lebe nicht auf Kosten anderer“, wirft ein User der Blondine vor.

Doch Sophia nimmt die verletzenden Kommentare nicht einfach so hin! Sie zeigt nämlich nicht nur den Mittelfinger, sondern auch der Text des Liedes spricht Bände und macht klar, dass die Influencerin sich die Nachrichten nicht mehr zu Herzen nehmen will:: „Deine Probleme sind nicht meine Probleme“, „Ich lass’ dich einfach steh‘n, wo du grade stehst“ und „du kannst mich hart am Ar*** lecken“ heißt es im Text.

Sehen Sie hier den Instagram-Beitrag von Sophia Thiel:

Die von ihr gewählten Stichworte #loveyourself und #stopthehate unter dem Beitrag zeugen ebenfalls von ihrer Einstellung. Sie engagiert sich seit langem engagiert auf ihren Kanälen gegen Internetmobbing – und für einen respektvollen und freundlichen Umgang mit anderen, aber auch mit sich selbst.

Zahlreiche Prominente, darunter Moderator Riccardo Simonetti oder „Instagram-Koch“ Stefano Zarrella, wie auch viele Fans sind von der Videobotschaft begeistert und zeigen einen klaren „Daumen hoch“.

Diese Meinung wird aber nicht von allen Menschen vertreten und so tummeln sich auch erneut zahlreiche Hasskommentare unter dem Post. Dabei kritisieren manche den Umstand, dass die 28-Jährige ja selbst längere Zeit in der Schönheitsbranche aktiv war. So schreibt ein User: „Klar, alles nicht nett, aber wie lange hast du Menschen eingeredet, sie seien ein ‚vorher‘? Immer wenn du deine alten Bilder gezeigt hast, auf denen du aussahst wie jetzt, hast du es als dein unzufriedenes ‚vorher‘ präsentiert. Dann deine trainierten, schlanken Bilder als ‚nachher‘ und happy.“

Andere deuten auf ein ganz anderes Problem hin: „Dem Bauern oder die Bäuerin, dem oder der das Rapsfeld gehört, dürfte es vermutlich nicht gefallen, dass Thiel darin herumtanzt“. Eine Userin schreibt: „Ich verstehe auch Menschen nicht, die auf Äckern und durch Raps latschen. Das muss einfach nicht sein.“

Auch eine weitere Instagram-Nutzerin fordert: „Bleibt auf den Feldwegen; ihr richtet damit erheblichen Schaden an, egal ob durchs kaputt trampeln oder den Müll, den ihr hinterlasst. Wir Landwirte möchten für euch hochwertige Lebensmittel erzeugen, aber so ist das leider nicht möglich.“ (au)