Nach den Schüssen auf ihr Berliner Büro meldet sich Shirin David zu Wort. Sie hat eine klare Ahnung, wer dahintersteckt und schickt eine unmissverständliche Nachricht.
Schüsse auf ihr BüroShirin David mit Ansage: Kennt sie den Täter?

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Rapperin Shirin David (hier am 3. Oktober in Paris)
Es war ein großer Schock für Rapperin Shirin David! In der Nacht zum Freitag wurde auf ihr Berliner Büro geschossen.
Unbekannte Täterinnen und Täter feuerten lau drei Projektile auf die Glastür des Gebäudes an der Kurfürstenstraße in Schöneberg. In dem Haus haben die Rapperin und ihr Management ihren Sitz. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Am Sonntag meldete sich die 30-Jährige dann erstmals selbst zu Wort und das mit einer Ansage.
„Ich danke euch von ganzem Herzen für all die Liebe, die ihr mir und uns schickt“, schrieb sie an ihre Followerinnen und Follower. „Ich habe Berlin für ein paar Tage verlassen, um zur Ruhe zu kommen. Der Urlaub war schon länger geplant, das Timing hätte nicht perfekter sein können.“
„Blamiere dich nicht hinter Posts“
Und weiter: „Wenn du jemanden schon auf unser Büro schießen lässt, dann hab auch die entsprechende Haltung, dahinterzustehen, und blamiere dich nicht hinter Posts, die behaupten, dass das eine Inszenierung wäre.“
Scheint sie also eine Ahnung zu haben, wer hinter der feigen Attacke steckt?
Einschüchtern lässt sie sich von dem Angriff aber nicht: „Ich lasse mir meine Stimme nicht nehmen, ihr kennt mich. Ich werde niemals aufhören, laut und unbequem zu sein, für und mit Frauen zu kämpfen, auch wenn es so vielen lieber wäre, ich würde still sein.“
Besonders Sorgen macht sich die Musikerin um ihr Team. Es sei schwierig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Vorfall zu beruhigen. Man müsse hoffen, „dass niemand einfach kündigt“.
Die Berliner Polizei bestätigte den Vorfall der „Bild“. Gegen 7.15 Uhr wurden sie von Zeuginnen und Zeugen alarmiert. Es wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigung ermittelt. (red)
