Es ist ein echtes Schock-Video, das nach der Twitch Con in Kalifornien am vergangenen Wochenende durch das Internet geht. Darauf zu sehen: Eine junge Frau, die beherzt in ein Schaumstoffbecken, gefüllt mit Schaumstoffwürfeln, springt. Doch was zunächst nach einem großen Spaß aussieht, endete in einer Katastrophe. Denn Adriana Chechik brach sich dabei den Rücken. Zweimal.

Adriana Chechik ist eine der Top-Streamerinnen auf der Amazon Streaming-Plattform Twitch. Über 800.000 Menschen schauen regelmäßig ihre Livestreams, die vor allem 18+-Content enthalten. Denn Chechik ist ehemalige Porno-Darstellerin und zeigt sich auch nach ihrer dortigen Karriere gerne sehr freizügig und mit anzüglichen Inhalten auf Twitch.

Schock auf Twitch Con: Pornosternchen verletzt sich bei Sprung schwer

Doch bei ihrem Besuch auf der Twitch Con, einer Messe, auf der sich jährlich die Streamer und Streamerinnen mit ihrer Community treffen, ging es zunächst recht harmlos los.

An einem Stand von Lenovo und Intel, im sogenannten „Legion Face Off“, konnte man sich – wie bei der Kult-Serie „American Gladiator“ – auf kleinen Plattformen mit gepolsterten Stäben duellieren, bis einer ins darunterliegende Schaumstoffbecken fällt. Klingt sehr jugendfrei und harmlos.Achtung, Triggerwarnung: Hier sehen Sie das Video des Sprung, bei dem sich Adriana schwer verletzte.

Und Adriana schlug sich gut. Ihr gelang es, ihre Konkurrentin erfolgreich vom Podest zu stoßen. Als Siegesfeier setzt sie daraufhin zu einem Sprung ins Becken an. Mit dem Hintern voran. Doch die Landung war alles andere als weich. Denn Chechik trifft genau eine Stelle am Boden und kommt dort mit dem Steißbein auf. Zunächst lacht sie noch, merkt dann jedoch, dass etwas nicht stimmt. „Ich kann mich nicht mehr bewegen“, erklärt sie daraufhin geschockt den Mitarbeitenden am Stand.

Twitch Con: Adriana Chechik bricht sich zweimal den Rücken

Sofort werden Ersthelfende geholt, Chechik medizinisch versorgt. Wenige Tage später steht nun fest: Der Sprung hat heftige Spuren hinterlassen. Auf Twitter schreibt die Streamerin: „Also, ich habe mir zweimal den Rücken gebrochen und werde bald operiert und bekomme eine Schiene. Danke für euren Support. Wenn es regnet, dann schüttet es und ich spüre den Regen momentan definitiv.“

Einen Tag später meldet sich Chechik mit einem ersten Fazit: „Letzte Nacht war furchtbar. Der Schmerz, den ich hatte, war so schlimm, dass ich lieber gestorben wäre. Das wird richtig ätzend.“

Doch damit nicht genug. Denn für die 30-Jährige steht fest: Das war Körperverletzung! Sie erhebt heftige Anschuldigungen gegen den Veranstalter. Das Becken sei demnach nicht genug gepolstert gewesen, Verletzungen seien so in Kauf genommen worden. 

Besonders brisant: Chechik soll nicht die einzige gewesen sein, die sich in dem Schaumstoffbecken Verletzungen zugezogen hat. Zwar wurde der Stand direkt nach dem Vorfall geschlossen, eine Stellungnahme von Lenovo und Intel oder der Twitch Con selbst blieb bislang jedoch aus. (mei)