Marianne RosenbergESC-Pleite bescherte Schlager-Ikone ihren größten Hit

Marianne Rosenberg (hier im Oktober 2021 in Stuttgart) gab zu, den Eurovision Song Contest (ESC) gar nicht richtig zu verfolgen.

Marianne Rosenberg (hier im Oktober 2021 in Stuttgart) gab zu, den Eurovision Song Contest (ESC) gar nicht richtig zu verfolgen.

Als Geburtsstätte ihres größten Hits „Er gehört zu mir“ dürfte der Eurovision Song Contest einen ganz besonderen Stellenwert für Marianne Rosenberg haben – eigentlich. Jetzt verriet die Schlager-Ikone ihre wahren Gedanken zu dem europäischen Gesangs-Wettbewerb.

Nanu, wer hätte damit gerechnet? Sängerin Marianne Rosenberg (67) kann mit dem Eurovision Song Contest (ESC) nur bedingt etwas anfangen. „Es ist ein Happening, irgendwie auch eine schöne Party, wenn man es mit Freunden schaut“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Aber ich verfolge das nicht wirklich. Eigentlich interessieren mich Wettbewerbe nicht, sie machen einen musischen Vortrag nicht besser.“

Früher habe sie bei diesen Vorentscheidungen mitgemacht - „aber das lag auch an meiner Plattenfirma, die sagte, es wäre mal ganz schön, wenn du da mitmachst. Wenn du gewinnst, würde uns das freuen, und wir verlängern den Vertrag. Man hat ja auch ein Arbeitsverhältnis.“

Marianne Rosenberg: Schlager-Star verfolge den ESC „nicht wirklich“

Kompromisse müsse jeder irgendwo eingehen, so Rosenberg. Mit „Er gehört zu mir“ bin ich im deutschen ESC-Vorentscheid (damals noch Grand Prix Eurovision de la Chanson) gescheitert, hatte aber einen riesengroßen Hit im eigenen Land. Vielleicht sollte ich da mal wieder mitmachen, scheitern und einen großen Hit haben.“

Die Sängerin („Er gehört zu mir“, „Marleen“), die seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne steht, veröffentlichte an diesem Freitag (8. Juli) ein neues Album: Auf „Diva“ singt Rosenberg deutsche Coverversionen von Hits aus der Disco-Ära. (dpa)