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„Alles freiwillig!“Nach Sex-Skandal-Video: Antonia aus Tirols Clip wieder online

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Antonia aus Tirols skandalöses Musik-Sex-Video wurde nach seiner Sperrung im Februar 2021 wieder online gestellt. Auf dem Foto ist der österreichische Schlagerstar bei einem Auftritt im Juni 2013 zu sehen.

von Volker Reinert (rein)

Köln – Sex Sells? Offenbar nicht immer. Das neue Musikvideo der österreichischen Sängerin Antonia aus Tirol (40, eigentlich Sandra Stumptner) war auf YouTube aufgrund zu expliziter Sex-Szenen gesperrt worden. Zwei Wochen nach der Sperrung Ende Februar 2021 wurde das skandalöse Video nun aber wieder online gestellt. Auch Antonia aus Tirol hat sich zu Wort gemeldet.

  • Antonia aus Tirol covert Elvis-Presley-Song
  • Musikvideo der Schlagersängerin wurde auf YouTube gesperrt
  • Antonia aus Tirol verstand die Aufregung über die Sex-Szenen nicht

In dem Video zu ihrem Elvis-Presley-Cover „Jailhouse Rock“ spielt Antonia aus Tirol eine Inhaftierte im Elvis-Outfit, die mit einem Polizisten krasse Sex-Szenen andeutet.

Vielen Menschen stießen die Szenen übel auf. Der Grund: Sie seien sexistisch, würden Frauen-Unterdrückung verherrlichen und Missbrauch verharmlosen.

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Antonia aus Tirol: Was ist in dem Video noch zu sehen?

Antonia aus Tirol wird von dem Polizisten in einem kargen Gefängnisraum gegen die Wand gedrückt. Anschließend zerreißt er ihr Elvis-Outfit. Zum Vorschein kommt Antonia aus Tirols rote Reizunterwäsche.

Der Polizist steht am Ende mit heruntergelassener Hose hinter der Sängerin und es kommt zu eindeutigen Bewegungen. Danach wird Antonia aus Tirol in Handschellen abgeführt.

Wie die „Bild“ berichtete, wurde das Video bereits am Dienstag (23. Februar 2021) im Auftrag von Sony Music Entertainment gesperrt. Die Plattenfirma Sony hält die Verlagsrechte an dem Elvis-Presley-Song.

Auf YouTube wird die Sperrung mit der Verletzung des Urheberrechts begründet. Doch nun die Kehrtwende. Antonia aus Tirols Musik-Video wurde nun wieder online gestellt.

Antonia aus Tirol: Sie wollte nur ihre sexuellen Fantasien in dem Video ausleben

Schlager.de“ berichtete am Donnerstag (11. März) erneut über das Musik-Video der Österreicherin. Antonia aus Tirols Video ist nach dem Sex-Skandal wieder online zu sehen. Die Schlagersängerin meldete sich auch wieder zu Wort. Antonia aus Tirol:

Antonia aus Tirol: Sie hat sich nach Video-Sperrung bei Sony gemeldet

Die Sperrung ihres Videoclips wollte Antonia aus Tirol so nicht einfach hinnehmen. Sie meldete sich bei der Produktionsfirma des Elvis-Presley-Songs: 

Nach ihrer Anfrage zur Entsperrung ihres Videos, überprüfte Sony erneut die Umstände und erklärte, dass es sich bei Antonia aus Tirols Cover-Song „um eine neue Produktion handele und dabei keinerlei Urheber- oder Masterrechte verletzt wurden.“ Das bestätigte die 40-jährige Schlagersängerin auch in einer Pressemitteilung.

Antonia aus Tirol: Fans des Schlagerstars waren von Anfang an geteilter Meinung

Diejenigen, die das Video direkt gesehen haben, waren anfangs geteilter Meinung.

So schrieb ein Fan: „Liebe Antonia, Sex, Drugs and Rock'n'Roll geht immer, aber etwas ruhiger wäre auch nicht schlecht gewesen. Halt die Ohren steif.“

Ein anderer User meinte: „Wie kommt man überhaupt auf die Idee, eine Missbrauchsszene mit einzubauen?“

„Was für ein völlig deppertes Video. Ihre sexuellen Phantasien soll sie für sich behalten“, kommentierte eine weitere Userin.

Doch es gab Ende Februar 2021 auch positive Stimmen. Ein Fan schrieb auf Instagram: „Ich sehe da keinen Skandal, das ist doch nur ein Musikvideo.“

Antonia aus Tirol: Sie verstand die ganze Aufregung nicht

Und auch Antonia aus Tirol hatte sich bereits am Freitag (26. Februar) in einem Interview mit „heute.at“ geäußert.

Antonia aus Tirol: „Ich kann diese Aufregung nicht wirklich verstehen. Und das im Zeitalter des Internets, wo auf weitaus schlimmere Dinge frei zugegriffen werden kann.“

Sie erzählte auch, dass sie für ihr Musikvideo von dem SM-Film „50 Shades of Grey“ inspiriert wurde: „Da ging es auch um geheimes Verlangen, und die ganze Welt lief ins Kino – bis heute einer der erfolgreichsten Filme.“

Ihre Meinung über die vorläufige Sperrung ihres Clips: „Wenn jemand sexuelle oder erotische Szenen, wo man eigentlich nichts sieht, als 'ekelhaft' bezeichnet, dann sollte er sich Hilfe holen. Denn dann hat man ein gestörtes Verhältnis zu seinem Sexualleben.“

Antonia aus Tirols neues Image nach zwanzig Jahren Ballermann kam offenbar noch nicht bei jedem so gut an. Nun können sich ihre Fans das zuerst gelöschte Musik-Video der Schlagersängerin aber wieder anschauen. (volk).