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Buch-Erfolg als PaarSasha: Liebeserklärung an seine Frau – die machte schlimme Erfahrungen

Julia Röntgen und Sasha sitzen in ihrer Wohnung.

Julia Röntgen und ihr Mann Sasha haben mit dem Buch „Toto und der Mann im Mond“ nun ein gemeinsames Projekt.

Mit dem Kinderbuch „Toto und der Mann im Mond“ hat Sänger Sasha zusammen mit seiner Frau Julia Röntgen ein gemeinsames Projekt herausgebracht. Beide träumen von weiteren Zielen.

von Marcel Schwamborn (msw)

Popsänger Sasha (51) wurde Ende der 1990er mit Hits wie „If you believe“ bekannt. Er wurde unter anderem mit vier Echos, einem Bambi, einer Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Später erfand er sich als die Rock-‘n‘-Roll-Kunstfigur Dick Brave noch mal neu, seit 2022 ist er mit seiner Revue-Show „This Is My Time“ auf Tour.

Gemeinsam mit seiner Frau Julia Röntgen (43), mit der er den fast fünfjährigen Sohn Otto hat, hat er nun das Kinderbuch „Toto und der Mann im Mond“ herausgebracht. Passend dazu hat Sasha auch Kinderlieder eingespielt. EXPRESS.de traf ein bestens gelauntes Paar, das vom Erfolg des Projekts überwältigt ist.

Sasha sang auch Album mit zwölf Kinderliedern ein

Wie fühlt es sich an, nun als Paar gemeinsam ein Projekt zu präsentieren?

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Sasha: Wir sind zu zweit sehr viel unterwegs. Und es ist wirklich schön, dass wir sehen, dass das belohnt wird. Das ist wirklich ein Herzensprojekt und umso schöner, dass es die Menschen so gut annehmen.

Wie war die Arbeitsteilung bei der Entstehung von Buch und Album?

Julia: Ich hab‘ mir das Ding ja überlegt, als ich bei den permanenten Warum-Fragen meines Sohnes an die Grenzen gekommen bin. Da wurde die Idee, dass ich den Mann im Mond frage, geboren. Gestern war ich wieder ratlos. Da fragte mich Otto: „Sag‘ mal Mama, warum wurde Jesus eigentlich ans Kreuz genagelt und wie nagelt man denn jemanden ans Kreuz?“

Sasha: Wo hat er das denn her? (lacht)

Julia: Aus dieser Situation, dass ich nicht weiß, was ich antworten soll, entstand die Idee mit dem Buch. Gemeinsam haben wir uns ganz viel ausgedacht. Als das Konzept dann stand, habe ich die Texte geschrieben und Sasha ist ins Studio gegangen und hat die Musik dazu gemacht. Von ihm hatte ich mir ohnehin immer schon ein Schlaflied gewünscht.

Sasha und seine Frau Julia Röntgen präsentieren das Kinderbuch und das Album zu „Toto und der Mann im Mond“ im Garten ihres Grundstücks.

Sasha und seine Frau Julia Röntgen präsentieren das Kinderbuch und das Album zu „Toto und der Mann im Mond“ im Garten ihres Grundstücks.

Und Sie machen nun dem „Kinderlieder-Papst“ Rolf Zuckowski Konkurrenz?

Sasha: Wir kennen uns sehr gut und mögen uns. Als wir ihm davon erzählt haben, hat er uns viel Glück gewünscht. Als wir mit der Aufgabenteilung begonnen haben – Julia hat geschrieben, ich war im Studio – haben wir uns per Standleitung immer auf Stand gehalten. Das war, das habe ich dir noch gar nicht gesagt, eine schöne, geile Zusammenarbeit. Ihre Idee hat immer mehr Früchte getragen.

Eine schöne Liebeserklärung...

Julia: Diese kreative Arbeit hat uns durch eine schwere Zeit geholfen. Angefangen haben wir während der Corona-Zeit, dann kam der Krieg. Da tat es unfassbar gut, in Fantasien einzutauchen und vom Alltag zu entfernen und fast ein wenig Kind sein zu dürfen.

Themen wie Krieg oder Pandemie kommen aber noch nicht vor im Buch.

Julia: Klimaschutz und das Thema Wasser werden im zweiten Band behandelt. Wichtig ist aber immer, dass es Fragen sind, die von Otto selbst gestellt werden. Er hat im Urlaub in Thailand Plastik im Meer gesehen und fand das ganz schlimm. Wir haben uns damals Müllsäcke vom Hotel geholt und haben angefangen, sauberzumachen. Daher ist das ein gutes Thema. Aber wir wollen kein Buch mit dem Zeigefinger, sondern schöne magische Welten bieten, wo die Kinder gerne eintauchen.

Wann wird es denn die Fortsetzung von „Toto und der Mann im Mond“ geben?

Julia: Zwei Geschichten sind schon fertig, fünf, sechs weitere habe ich gedanklich auch schon. Geplant ist, dass der zweite Teil im nächsten Jahr passend zur Weihnachtszeit erscheint.

Fühlen Sie sich als Pop- und Rockabilly-Sänger wohl mit Kinderliedern?

Sascha: Ich hatte ja schon Berührungspunkte, als ich den Titelsong für den Film „Die Schule der magischen Tiere“ gesungen habe. Mit Rolf Zuckowski habe ich auch die „Vogelhochzeit“ neu eingesungen. Das sind nicht fremde Welten für mich. Ich habe mir vorgenommen, keine Kinderlieder zu machen, sondern Musik, die Kinder gerne hören und wo die Eltern nicht genervt sind, wenn sie es zum dritten Mal hören müssen. Eigentlich ist es Popmusik mit kindgerechten Texten, „Aramsamsam“, das sind Kinderlieder. Meine Lieder sind auch viel von Otto beeinflusst, der gerne Rolling Stones oder Harry Styles hört.

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Was kann noch entstehen, um „Toto“?

Julia: Das Hörbuch ist auch schon draußen. Das Hörspiel, was mit Schauspielern aufgenommen wurde, kommt am 15. September. Dann möchten wir im nächsten Jahr auf eine Kinder-Clubtour gehen und ein cooles Kinderkonzert mit Elementen aus dem Hörspiel präsentieren. Ein Stofftier haben wir auch schon (lacht).

Sasha: Ich träume natürlich auch von Bewegtbildern in einer Animationsserie oder von einem Musical. 2024 werden wir uns vor allem darauf konzentrieren, was aus Totos Geschichten noch entstehen kann.

Sasha live bei einem Konzert seiner Tour.

Sashas Tour mit der Revue „This Is My Time“ (hier am 2. November 2022) geht im Dezember weiter.

Aber ab Dezember sind Sie auch wieder mit Ihrer Revue auf Tournee. Wie passt das alles zusammen?

Sasha: Wenn ich auf den Kalender schaue, erschrecke ich manchmal. Aber dann freue ich mich zugleich, dass so schöne Dinge anstehen. Die Liveshows sind die Erfüllung meiner Träume.

Zumal Konzerte wieder besser besucht werden…

Sasha: Man musste erst mal wieder das Vertrauen der Menschen in Live-Entertainment zurückgewinnen, weil die Shows immer wieder verschoben wurden. Dann kommen die großen Acts wie Beyoncé, Coldplay und greifen viel vom Markt ab. Doch insgesamt merkt man: Es geht wieder los und das fühlt sich gut an.

Sashas Frau wurde von eifersüchtigen Fans im Internet bedroht

Julia, Sie waren jahrelang „nur“ Sashas Managerin. Wie fühlt es sich nun für Sie an, auch häufiger im Mittelpunkt zu stehen?

Julia: Bei einigen Überschriften muss ich schon lachen. Bei einem Portal war ich vor zwei Wochen schon wieder schwanger. Da hieß es, dass der bald zweifache Vater Sasha noch immer keinen Führerschein hat. Ganz neu ist es für mich aber nicht. Als ich mit ihm zusammengekommen bin, haben ein paar Hardcore-Fans eine ganz schlimme Internetseite, die „Wir hassen Julia“ hieß, erstellt. Deswegen habe ich mich schon über die Jahre ein wenig dran gewöhnt, auch wenn ich nicht vor der Kamera stand.

Sasha: Es ist das Beste, was uns passieren konnte, dass wir ein gemeinsames, kreatives Projekt haben. Julia ist eine super Managerin. Wir arbeiten seit acht Jahren zusammen, sind verheiratet, ein Paar, haben ein Kind. Das ist viel Verantwortung. Dass wir nun zusammen unterwegs sein können, genieße ich total. Aus einer Idee ist so viel entstanden.