In der „Villa der Versuchung“ (SAT.1/Joyn) knistert es heftig zwischen Schauspieler Raúl Richter und „Prince Charming“-Teilnehmer Kevin Schäfer. Alles Strategie, sagt der verlobte Raúl: „Ich mache das fürs Team.“ Aber Kevin ist sicher: „Er kann mir nicht sagen, dass er keine Neigungen hat.
Raúl Richter flirtet mit Kevin Schäfer„Ich mache das nur fürs Team“

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Zwischen Raúl und Kevin scheint etwas zu laufen - aber ist es echt? (Bild: Joyn)
Die „Villa der Versuchung“ hat ein potenzielles Liebespaar: „Ich bin nicht verliebt, nur interessiert“, beteuert Kevin Schäfer mit verschmitztem Seitenblick auf Raúl Schäfer, der sich wiederum nicht ganz abgeneigt zeigt. Auf einer Party (mit Alkohol und richtig viel Essen!), die sich die von einer Woche Pizza-Püree und allerlei Streitereien ausgezehrte Villa-Belegschaft für den Schnäppchenpreis von 8.500 Euro gönnt, nähern sich die beiden beim Engtanz deutlich an.

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Heimliches Diebesgut: Brenda und Gigi erleichtern die „Kost-Bar“ um fünf Zigaretten (Bild: Joyn)
„Was ist das mit euch beiden?“, fragen Sara und Georgina den ungewöhnlich ausgelassenen Raúl. Der wiegelt ab: „Ich hatte noch nie etwas mit einem Mann. Ich mache das fürs Team, muss eben auch mal hinhalten.“ Kevin wiederum bleibt optimistisch: „Er kann mir nicht sagen, dass er keine Neigungen hat.“ Ob der verlobte Raúl auf Abwege kommt, bleibt abzuwarten - ebenso, ob Steven Graf Bernadotte von Wisborg alias „Seven“ den Avancen von Patricia widerstehen kann.
Die hat schon länger ein Auge auf den mit dem schwedischen Königshaus verbandelten Lebemann geworfen. Auf der Party wagt sie ein Geständnis: „Ich liebe dich, aber du bist gerade blockiert.“ „Seven“ beißt allerdings nicht an: Als Patricia, die den ungewohnten Getränken allzu fröhlich zusprach, abends eher krakeelt, wendet er sich vorerst ab: „Zickige Frauen nerven mich.“
„Bist du der Fresser oder Gefressenwerder?“

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Klaut sogar für ihre Zigarettensucht: Das macht Brenda für die Villa-Bewohner „asozial“ (Bild: Joyn)
Ebenfalls genervt von der von ihr enttäuschten Patricia (“Sie ist wunderschön, aber was innen abläuft, gefällt mir nicht“) ist Brenda Brinkmann: „Sie fu...d es ab, dass ich gut aussehe und intelligent bin.“ Allerdings ist eher an der Jüngsten in der Villa Kritik angebracht: In einem abgekarteten Spiel mit Gigi Birofio zieht sie illegalerweise fünf Zigaretten aus der abgesperrten „Kost-Bar“. Die beiden Nikotinsüchtigen beklagen nämlich dauerhaft ihr Schicksal: „Ich sehe keinen Sinn mehr zu leben“, jammert Brenda: „Der ganze Tag wird abgef...d sein, weil wir keine Zigaretten haben.“

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„Du bist der Unbekannteste hier“: Gigi attackiert Seven. (Bild: Joyn)
Da kennt Gigi nichts: „Bist du der Fresser oder Gefressenwerder?“ Sprach's, loste aus - und Brenda wird zur Diebin. Beziehungsweise zum „Teufelchen“: „Ich denke hier nur an meinen eigenen A...“ Als Raúl und Jimi Blue Ochsenknecht (“Die Sache stinkt gewaltig, nicht nur auf dem Klo“) Wind davon bekommen, heißt das eindeutige Urteil der Gruppe: „Brenda ist asozial.“ Anstand und Respekt kümmern die 21-Jährige nicht: „Ich habe euch gegenüber keine Verpflichtungen. Ich kenne euch nicht, ihr seid Fremde!“ „Ich hoffe, jemand schämt sich gerade für dich“, zeigt sich Raúl entsetzt: „Sie versteht dieses Spiel nicht.“
Zum Abschied haut Gigi raus: „Ihr alle zusammen macht meine Gage!“
Als per „Machtspiel“ ein Rauswurf ansteht, trifft es allerdings nicht Brenda, sondern ihren Fels in der Brandung, Gigi. Zu unverschämt zeigte er sich nicht nur gegenüber Seven: „Du ein Blender, Gaukler, laberst nur über Geld und bist hier der Unbekannteste.“ „Das hier ist meine Welt, nicht eure, Ihr Spießer. Ihr alle zusammen macht meine Gage!“, ruft er in die Runde - und darf seine Koffer packen.
Er bleibt nicht der einzige. Bei der Schlussabstimmung stellt sich heraus, dass die Gewinnsumme von 250.000 auf 98.150 Euro gesunken ist. Nicht ganz unbeteiligt ist Ronald Schill. „Richter Gnadenlos“ beliebt es nämlich, des Öfteren im luxuriösen „Master Bedroom“ der Villa zu übernachten: „Die ist eines Senators würdig.“ Die Kosten von 2000 Euro pro Nacht sind ihm egal: „Sie lohnen sich, denn es sind nicht meine.“ Zusammen mit seiner abwertenden Haltung gegenüber Frauen (“Du bist nichts und wirst nie etwas sein“, sagte er beispielsweise zu Sara Kulka) ist Grund für seine finale Abwahl. Die Villa-Besatzung kostet es 5.000 Euro, die sich vermutlich ebenfalls lohnen. Mit 93.150 Euro geht es in die nächste Folge - und Ronald Schill geht erstmal gut essen: „Vielleicht einen Hummer oder eine Brasse.“ (tsch)