Neue Show und eine neue Moderatorin im deutschen TV-Programm. Schauspielerin Caroline Frier stand bei „Promi Game Night“ erstmals als Gastgeberin einer Sendung vor der Kamera. 

Bei „Promi Game Night – Wir spielen für deinen Traum“ treten zwei Teams, bestehend aus je zwei Promis und einem Kandidaten, in kleineren Wohnzimmer-Games bis hin zu überdimensionalen Spielen gegeneinander an. Hierbei müssen möglichst viele Punkte gesammelt werden. Denn nur das Team, das am Ende die Nase vorn hat, kann den Traum ihres nicht-prominenten Mitglieds mit einem Preisgeld von bis zu 10.000 Euro erfüllen.

„Promi Game Night“: Caroline Frier feiert Debüt als Moderatorin

EXPRESS.de war bei den Dreharbeiten im Januar dabei und sprach mit der Schauspielerin über ihr Moderations-Debüt.

EXPRRESS.de: Frau Frier, mit der „Promi Game Night“ feiern Sie Ihr Debüt als Moderatorin. Wie kam es dazu? Caro Frier: „Ich wurde ganz klassisch über mein Management angefragt und dachte zuerst, sie haben sich vertan und wollen mich als Kandidatin. Meine Managerin sagte mir aber: ‚Nein, die wollen dich als Moderatorin.‘ Dann habe ich mir die amerikanische Fassung angeschaut, die auch von einer Schauspielerin, Jane Lynch, moderiert wird. Die Sendung hat mich total begeistert und ich habe direkt gesagt: ‚Ich wäre verrückt, wenn ich es nicht einfach mal ausprobieren würde als Gastgeberin.‘ Als eine grundsätzlich sehr neugierige Person habe ich dann recht spontan zugesagt.“

Hand aufs Herz: Waren Sie vor der ersten Aufzeichnung aufgeregt? Caro Frier: „Ehrlich gesagt, schon. Als Schauspielerin komme ich sonst an das Set, habe eine Textvorlage und Vorstellung davon, wie ich eine Figur darstellen möchte. Bei ‚Promi Game Night‘  habe ich erstmalig als Moderatorin agiert und musste mich auf meine Gäste und die jeweiligen Spielrunden konzentrieren. Das Publikum im Studio war auch eine Herausforderung, aber das hat uns toll unterstützt und durch die Shows getragen.“ Und weiter: „Ich erinnere mich, ich bin vor der ersten Aufzeichnung backstage zu den Kandidaten gegangen, habe alle begrüßt und sie gebeten, mir keine Fragen zu stellen, falls sie etwas nicht verstehen.“

Klingt ein bisschen so wie in der Schule, als die Mitschülerinnen und Mitschüler nach dem Referat keine Fragen stellen sollten. Caro Frier: „Genauso war das und sie haben sich auch fast alle brav darangehalten (lacht). Da sieht man mal, wie nervös ich doch war, weil ich so Angst hatte, in eine Situation zu kommen, die ich nicht lenken kann. Tatsächlich hat sich die Aufregung dann aber nach kürzester Zeit in der Sendung gelegt.“

Und weiter: „Die Moderation war komplett neu für mich, aber ich habe es als eine Challenge betrachtet, das einfach mal mit meiner persönlichen Herangehensweise auszuprobieren. Mit einem super Team im Rücken hab ich mich direkt sehr gut aufgehoben gefühlt.

Wie haben Sie die neue Herausforderung als Moderatorin angenommen? Caro Frier: „Es einfach zu genießen, war mir sehr wichtig. Mein lieber Freund Jochen Schropp, der nun ein erfahrener Moderator ist, hat mich vorher nochmal gedrückt und mir gesagt: ‚Du musst einfach Spaß haben.‘ Und das ist der Trick. Es hört sich so banal an, aber es stimmt. Es hat so viel Spaß gemacht und ich habe das Gefühl, dass die Sendung Spiellust weckt. Ich hoffe, das transportiert sich später auch über den Bildschirm.“

Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Könnten Sie sich vorstellen, in Zukunft erneut als Moderatorin vor der Kamera zu stehen? Caro Frier: „Mir haben die vier Folgen von ‚Promi Game Night‘ einen Riesenspaß gemacht und daher stehe ich dem Thema Moderation auch zukünftig sehr offen gegenüber. Ich konnte mich als Schauspielerin mal auf ein unbekanntes Terrain wagen und etwas Neues ausprobieren. Dass dabei nicht alles von Sekunde eins perfekt läuft, kann man sich vielleicht vorstellen, aber die Erfahrung war es wirklich wert und hat bei mir Lust auf mehr ausgelöst.“

Inzwischen sind schon einige Wochen seit den Aufzeichnungen vergangen. Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an die Show denken? Caro Frier: „Die Popcorn-Maschine.“ (lacht)

Haben Sie etwa auch eine Popcorn-Dusche bekommen? (Anmerkung der Redaktion: Wer eine Quizfrage nicht richtig beantworten konnte, wurde in Popcorn geduscht) Caro Frier: „Leider nein, auch wenn man am liebsten selbst mitspielen würde. Ich musste mich als Moderatorin wirklich zurückhalten, nicht selbst ins Bällebad zu springen.“

Die prominenten und nicht-prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten in der Sendung ihre Fähigkeiten und Talente unter Beweis stellen. Haben Sie ein verstecktes Talent, von dem wir noch nichts wissen? Caro Frier: „Ich glaube, ich wäre tatsächlich eine glatte Eins im Bällebad (lacht).“

Machen Sie auch privat mit ihrer Familie oder ihren Freundinnen und Freunden Spieleabende? Caro Frier: „Ja, lustigerweise gab es viele Spiele, die ich gerne mit nach Hause genommen hätte. Aber die Requisiten waren einfach zu groß (lacht). Einige der Quizfragen habe mit meinen Freunden durchgespielt, das war ziemlich lustig. Ein Klassiker in unserer Familie ist das Spiel ‚Werwolf‘.“ (red)