Prinz Edward wird 60Nach besorgniserregenden Mager-Fotos – wie geht es ihm aktuell?

Prinz Edward, Herzog von Edinburgh, im Mai 2023 bei einem Besuch in Brandenburg. Der Prinz hatte damals sichtbar abgenommen. Das hatte Sorge um den 59-Jährigen ausgelöst.

Prinz Edward, Herzog von Edinburgh, im Mai 2023 bei einem Besuch in Brandenburg. Der Prinz hatte damals sichtbar abgenommen. Das hatte Sorge um den 59-Jährigen ausgelöst.

Prinz Edward, der Duke of Edinburgh, wird 60! Im vergangenen Jahr hatte der Prinz große Besorgnis ausgelöst, nachdem er stark abgemagert gesehen wurde. Wie geht es ihm jetzt?

von Stefanie Puk (puk)

„Niemals beschweren, niemals erklären“: So lautet das Prinzip der britischen Royals. Nur selten äußert sich der Palast zu Gerüchten um Mitglieder der königlichen Familie – und nur dann, wenn es dem Königshaus zu bunt wird.

So zuletzt bei Kate: Die Spekulationen im Netz nahmen nach ihrer OP derart skurrile Ausmaße an, dass sich der Kensington Palast zu einem Statement über den Gesundheitszustand der Prinzessin von Wales genötigt sah. Auch zu Prinz Edward, der am Sonntag (10. März) 60 Jahre alt wird, musste sich der Buckingham-Palast schon äußern. Der Grund: Auf Fotos im März 2023 sah der jüngste Bruder von König Charles III. (75) erschöpft und stark abgemagert aus. 

Sorge um Prinz Edward nach Mager-Fotos

Auf den offiziellen Instagram-Seiten der Royals äußerten sich besorgte Fans. Die Vermutung: der Duke of Edinburgh sei krank. Die schiere Anzahl an Kommentaren ließ dem Palast keine Wahl: In einer Erklärung hieß es, es sei „alles in Ordnung“ und der Prinz hätte „absolut nicht“ mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

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Eine viel wahrscheinlichere Erklärung: Der Prinz hatte noch stark mit seiner Trauer zu kämpfen. Seine geliebte Mutter, Queen Elizabeth II., starb am 8. September 2022. Anderthalb Jahre zuvor war schon sein Vater, Prinz Phillip, gestorben. Edward und seine Frau Sophie pflegten ein inniges Verhältnis zu Queen Elizabeth und Prinz Philipp. Zudem wohnten sie und ihre Kinder, Lady Louise (20), und James, Viscount Severn (16), damals nur einen Steinwurf von Schloss Windsor entfernt. Dort verbrachten sie viele gemeinsame Stunden als Familie. 

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Vor 60. Geburtstag: Prinz Edward happy und erholt

Seit dem Tod seiner Mutter hatte sich Edward in der Öffentlichkeit kaum blicken lassen. Vor ein paar Tagen erst verpasste Edward eine große Gedenkfeier für den letzten griechischen König, Konstantin II., auf Schloss Windsor – er war mit Ehefrau Sophie im Skiurlaub. Die Auszeit hat dem 59-Jährigen aber offenbar gutgetan: Ein Jahr nach den besorgniserregenden Mager-Fotos erscheint Prinz Edward sichtlich gesünder.

Schon bei einem offiziellen Anlass Ende Februar 2024 in Edinburgh wirkte der Prinz gelöster und nicht mehr so dünn. Er scherzte mit seiner Frau, Herzogin Sophie, und schien die Aufmerksamkeit um seine Person zu genießen. Kein Wunder: Prinz Edward gilt bis heute als unscheinbarstes Mitglied der Royal Family, als Vertreter der Kategorie „auch noch da“. Noch immer sehen ihn viele als langweilig.

Dabei braucht das Königshaus gerade jetzt jeden „working royal“, also jedes Mitglied, das öffentliche Termine übernimmt. Während sich Kate noch bis Ostern von ihrer OP erholt, Charles nach seiner Krebsdiagnose auch kürzertritt, und jetzt auch noch Camilla eine Pause braucht, wäre das Edwards Chance. In der Woche vor seinem Geburtstag sind zwar einige Engagements in Nordengland geplant, große Knaller aber sind nicht darunter.

„Ich muss gesehen werden, damit man an mich glaubt“, lautete das berühmte Motto von Queen Elizabeth II. Seit ihrem Tod gilt dies umso mehr für alle ihre Nachfahren – auch Edward. Doch der steht auch mit 60 weiterhin im Schatten seiner skandalträchtigen Geschwister, Prinz Andrew (64), Charles und Prinzessin Anne (73). Dass sich das irgendwann nochmal noch ändern wird, daran glauben in Großbritannien selbst Royal-Fans nicht mehr. (sp mit Material der dpa)