Nach Oscar-TriumphHollywood-Star Jamie Lee Curtis setzt besonderes Zeichen für queere Community

Schauspielerin Jamie Lee Curtis mit dem Oscar für die beste Leistung als Nebendarstellerin für „Everything Everywhere All at Once“ im Presseraum der Oscar-Verleihung, den 95. Academy Awards im Dolby Theatre.

Schauspielerin Jamie Lee Curtis, hier bei der Oscar-Verleihung im März 2023, setzte nach ihrer Auszeichnung ein Zeichen für die queere Community. 

US-Schauspielerin Jamie Lee Curtis wurde für ihre Nebenrolle im Film „Everything Everywhere All at Once“ mit einem Oscar ausgezeichnet. Nach ihrem Triumph setzte die sie ein Zeichen für die queere Community.

US-Schauspielerin Jamie Lee Curtis hat den Gewinn ihres Oscars für eine besondere Botschaft an ihre Tochter Ruby genutzt.

Der Oscar, den sie in der Nacht zum Montag (13. März 2023) für ihre Nebenrolle in dem Film „Everything Everywhere All at Once“ erhalten hat, sei für die 64-Jährige nicht ausschließlich männlich oder weiblich.

Jamie Lee Curtis gibt Oscar geschlechtsneutrale Pronomen

Sie verwende für ihre neue Trophäe die geschlechtsneutralen Pronomen „they/them“, erklärte Curtis in der amerikanischen „Today“-Show.

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Curtis will nach eigenen Worten mit dem Pronomen für ihre Trophäe ihre Tochter Ruby unterstützen, die ihr 2020 von ihrer Transidentität erzählt hatte. Curtis sagte später dem „People“-Magazin, dass sie seitdem „neue Begrifflichkeiten und Wörter“ lerne. „Es ist wie eine neue Sprache.“

„They/them“ wird im Englischen von vielen nicht-binären Menschen, die sich also nicht oder nur teilweise in die Kategorie Frau oder Mann einordnen, verwendet. Im Deutschen hat sich noch keine ähnliche Ausdrucksweise etabliert, viele verwenden aber als Pronomen „dey/dem“ oder nennen stattdessen den Namen.

Der Trophäe gehe es großartig und sie sei dabei, sich gut bei ihr einzugewöhnen, erklärte Curtis in der „Today“-Show und sprach dabei weiter von „they“. Sie habe „in einer Million Jahren“ nicht mit der Auszeichnung gerechnet, so Curtis. „Die ganze Sache bewegt mich extrem.“ (dpa)