Große Trauer in HollywoodBekannter Komiker Norm Macdonald ist tot

Der bekannte US-Komiker Norm Macdonald ist tot. Auf dem Bild steht er auf einer Bühne in San Diego und spricht lächelnd in ein Mikro.

Der bekannte US-Komiker Norm Macdonald (hier 2017 bei einem Auftritt in San Diego zu sehen) ist tot. Zahlreiche US-Stars trauern um ihren Kollegen.

Er hat jahrelang gegen seine Krebserkrankung gekämpft, nun hat er den Kampf verloren: Der US-Komiker Norm Mcdonald ist tot. Hollywood würdigt „einen der größten Komiker, die je gelebt haben“.

Los Angeles. Hollywood trauert: Der kanadische Komiker, Schauspieler und einstige Star der „Saturday Night Live“-Show ist am Dienstag (15. September, Ortszeit) mit 61 Jahren gestorben. Der Komiker soll bereits seit neun Jahren krebskrank gewesen sein.

Dutzende Komiker, darunter Seth Rogen, Jon Stewart, Ron Funches und Jim Gaffigan, zollten Macdonald, „einem der größten Komiker aller Zeiten“, in den sozialen Medien Tribut. Darüber berichten „Variety“ und „Deadline“.

„Saturday Night Live“ teilte in einer Erklärung mit: „Heute ist ein trauriger Tag. Wir alle hier bei ‚SNL‘ trauern um Norm Macdonald, einer der einflussreichsten komödiantischen Stimmen seiner oder jeder anderen Generation. Es gibt so viele Dinge, die wir an Norm vermissen werden – von seiner unerschütterlichen Integrität über seine Großzügigkeit bis hin zu seiner beständigen Fähigkeit, zu überraschen. Aber vor allem war er einfach nur lustig. Niemand war so lustig wie Norm.“

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Zahlreiche bekannte Komiker trauern auf Twitter, darunter „King of Queens“-Star Patton Oswalt. Er schrieb, der Komiker sei „nie nicht 100% urkomisch“ gewesen. Seth MacFarlane, der zusammen mit Macdonald die Fernsehserie „The Orville“ kreiert und die Hauptrolle gespielt hat, schrieb: „Für so viele Leute in der Comedy, mich eingeschlossen, gab es niemanden, der lustiger war als Norm Macdonald. Du hast immer gehofft, er würde nach getaner Arbeit herumhängen, nur damit du seine Geschichten hören und lachen kannst. So urkomisch und so großzügig mit seiner Persönlichkeit. Ich werde ihn vermissen.“

MacDonald hat schon früh seine Leidenschaft für Comedy entdeckt: Er verließ die High School im Alter von 15 Jahren und arbeitete bereits als Jugendlicher als Stand-up-Comedian. 1992 begann er als Autor bei der bekannten Sitcom „Roseanne“, nachdem er in Comedy-Clubs in Kanada die Runde gemacht hatte. 1993 trat er der Besetzung von „Saturday Night Live“ bei.

Macdonald trat in zahlreichen Filmen wie „Billy Madison“ oder „The People vs. Larry Flynt“ auf und lieh in vielen Produktionen seine Stimme, etwa Eddie Murphys „Dr. Dolittle“. (mg)