„Sex Tape V.I.P“-ModeratorinNatascha Ochsenknecht verrät – so schlüpfrig ist die Show wirklich

Natascha Ochsenknecht lächelt in die Kamera.

Natascha Ochsenknecht, hier im Februar 2020, sprach im Interview über ihre Zeit als „Sex Tape V.I.P“-Moderatorin.

„Sex Tape V.I.P“-Moderatorin Natascha Ochsenknecht sprach im EXPRESS.de-Interview über ihre Zeit am Set der Discovery+-Streaming-Show. 

von Simon Küpper (sku)

Ist das Deutschlands freizügigste Streaming-Show? In „Sex Tape V.I.P“ (Discovery+) gewährten zwölf Promi-Paare intime Einblicke in ihr Sex-Leben. Mehr noch: Die Pärchen filmten sich sogar beim Akt, um im Anschluss in Gesprächsgruppen darüber zu diskutieren und einander Ratschläge zu geben.

Moderiert wurde die Show von Natascha Ochsenknecht. Im EXPRESS.de-Interview sprach die 58-Jährige nun über ihre Zeit am Set. 

„Sex Tape V.I.P“: Natascha Ochenknecht stellt klar – „Es geht nicht nur um Sex“

Ist die Show so schlüpfrig, wie sie klingt?

Alles zum Thema Natascha Ochsenknecht

Natascha Ochsenknecht: Nein. Aber der Titel hat auf jeden Fall eine gute Auswirkung gehabt, dass so viele Menschen darauf geflogen sind. Das war ja auch Sinn der Sache. Es sind schon Tapes zu sehen und es gibt auch Sex. Aber es ist eigentlich eine Dokumentation mit Talk. Man sieht auch was, aber es ist auf keinen Fall billig.

Wie kann man sich das denn vorstellen?

Natascha Ochsenknecht: Es geht nicht nur um Sex. Es geht um Menschen in der Öffentlichkeit. Man sieht sie im Alltag, auch beim Zähneputzen, Essen mit den Kindern … und wenn es passiert, passiert es. Manche haben auch gar keinen Sex. Da läuft nämlich auch nix.

Warum braucht es denn ein solches Format im TV?

Natascha Ochsenknecht: Warum nicht? Es entwickeln sich wahnsinnig gute Gespräche und die Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich ganz sicher auch wiedererkennen. Mobbing im Fernsehen zu zeigen, finde ich viel schlimmer. Da kann man sich manche Formate echt sparen. „Promis unter Palmen“ wurde ja auch schon abgesetzt. Das, was wir machen, hat Unterhaltungswert. Da ist auch nichts gefakt. Der Sex wäre so oder so entstanden. Ob mit oder ohne Kamera. Ich finde, die Promis haben da ganz schön die Hosen heruntergelassen und sich geöffnet.

Sehen die Zuschauer und Zuschauerinnen wirklich alles?

Natascha Ochsenknecht: Man sieht, was passiert, aber wie im Spielfilm. Man sieht nicht alles nackt. Aber man sieht genug.

Sie waren nicht nur Moderatorin, sondern auch eine Art Expertin?

Natascha Ochsenknecht: Ich habe keine Scheu, mit mir kann man über alles reden. Ich bin ehrlich und offen und gebe vernünftige Ratschläge. Und ich glaube, dass die Paare zu schätzen wussten, dass ich selbst in der Öffentlichkeit stehe, daher war ein gewisses Vertrauen zu mir da. Sie wussten: Ich würde sie nie blamieren oder vorführen. Einige fragen auch heute noch nach meinem Rat.

Haben Sie selbst auch noch was gelernt?

Natascha Ochsenknecht: Nö. Ich kann genug. In der Beziehung und beim Sex. Ich habe ja schon die ein oder andere Erfahrung gesammelt.

Und was ist Ihr wichtigster Ratschlag, um das Sexleben wieder aufzufrischen?

Natascha Ochsenknecht: Kommunikation! Das hat sich ganz klar gezeigt, dass es das A und O ist. Manchmal wird leider mehr mit dem Handy gesprochen als mit dem Partner oder der Partnerin. Und Humor muss vorhanden sein. Wichtig ist doch, sich auszutauschen. Auch über Sex. Und im Zweifel macht man das Licht aus, damit man dem anderen dabei nicht ins Gesicht gucken muss.