„Stranger Things“ naht sich dem Ende. Der zweite Teil der finalen fünften Staffel ist ab sofort auf Netflix erhältlich. Ein Trost für die Fans: Das Ende von „Stranger Things“ ist nich lange nicht das Ende des „Stranger Things“-Kosmos'.
Nach „Stranger Things“ ist vor „Stranger Things“Das ist über die Nachfolge-Projekte des Serienhits bekannt

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Die Geschichte um Elfi (Millie Bobby Brown, Bild) aus „Stranger Things“ wird mit der fünften und letzten Staffel zu Ende erzählt. Entzugserscheinungen werden die Fans deswegen nicht haben. Die Macher feilen bereits an weiteren Serien, die im „Stranger Things“-Universum spielen. (Bild: Netflix)

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Die Brüder Ross (links) und Matt Duffer haben just eine Animationsserie mit dem Titel „Stranger Things: Tales From '85“ geschaffen. Die Handlung spielt zwischen der zweiten und dritten Staffel von „Stranger Things“ und kreist um Elfie und ihre Freunde, die es mit neuen Monstern zu tun bekommen. (Bild: Jackson Lee Davis / Netflix)
Seit neun Jahren fiebern nun schon Zuschauerinnen und Zuschauer weltweit mit dem halben Dutzend Kindern und Jugendlichen mit, die im fiktiven Örtchen Hawkins gegen Verschwörungen und böse Mächte kämpfen. Wenn die Serie nun mit der fünften Staffel zu Ende geht, ist die Freude allerdings getrübt. Denn lange schon steht die Bange machende Frage im Raum: War's das dann? Oder wird es doch noch mehr „Stranger Things“ geben - was und wie verpackt auch immer?
Die Mystery-Serie wird mit der fünften Staffel tatsächlich auserzählt sein, implodieren wird der „Stranger Things“-Kosmos deshalb aber nicht. Denn schon steht das nächste Projekt an der Startrampe, das die Zuschauer nach Hawkins entführen wird. Wieder handelt es sich dabei um eine Serie und einmal mehr sind die „Stranger Things“-Macher Matt und Ross Duffer die kreativen Schöpfer. Der offensichtlichste Unterschied zum Original: „Stranger Things: Tales From '85“ ist eine Animationsserie.

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Außerdem planen die Duffer Brüder (Bild: Matt links neben Ross) eine weitere Spiun-off-Serie zu „Stranger Things“. Sie soll in einer „etwas anderen Welt“ spielen und um neue Protagonisten kreisen. (Bild: Jackson Lee Davis / Netflix)
Der für „Stranger Things“ typische und von den Fans so geschätzte 1980er-Jahre-Touch soll durch den Gattungswechsel jedoch nicht verloren gehen. Dass das Spin-off ebenfalls in den 80ern angesiedelt ist, gibt den Machern für den nostalgischen Look die Rechtfertigung. „Die Idee war, mit der Serie an die Ästhetik der 80er-Jahre-Cartoons anzuknüpfen“, erklärt Matt Duffer in einem Vermarktungsvideo zu „Tales From '85.“ Verantwortlich für das Artwork ist Trickfilmzeichner Eric Robles, der auch die kreative Leitung innerhat.
Das „Stranger Things“-Universum weitet sich aus

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Vorher muss sich die Spannung der Fans aber noch mit dem Finale der Originalserie lösen. Die acht Episoden der fünften und letzten Staffel von „Stranger Things“ (Bild) werden ab 27. November ausgerollt. (Bild: 2025 Netflix, Inc.)
Gegenüber einer Real-Serie bietet eine animierte einen entscheidenden Vorteil: Die Protagonisten oder besser deren Darsteller altern nicht. Das ist für „Tales From '85“ ein wichtiger Zugewinn, denn auch hier stehen die Kinder von „Stranger Things“ im Mittelpunkt: Elfie, Mike, Will, Lucas, Dustin und Max. Die Handlung ist zwischen der zweiten und dritten Staffel der Originalserie, angesiedelt, im Winter 1985 in Hawkins. Die kleinen Helden bekommen es darin mit neuen Monstern aus der Schattenwelt zu tun, müssen aber auch ein weiteres paranormales Mysterium aufdecken.
Der Start von „Tales From '85“ ist für 2026 vorgesehen, wann genau, ist noch nicht bekannt. Noch spärlicher ist die Informationslage um das andere „Stranger Things“-Projekt, dass die Duffers im Kopf haben. Wieder soll es sich um ein Spin-off handeln, doch über Anlage und erst Recht über den Inhalt machen die Mystery-Experten noch ein großes Geheimnis. Die Serie werde „in einer etwas anderen Welt leben“, wo es keine der bekannten Figuren aus Hawkins geben werde, sagte Matt Duffer im Oktober dem Magazin „Variety“.
Dann fügte er etwas hinzu, das für die „Stranger Things“-Fans, die es schon jetzt nach noch mehr „seltsamen Dingen“ dürstet, ein Trost sein dürfte: Es werde bei dem Spin-off trotz der Neuausrichtung ein „Verbindungsgewebe“ zur Originalserie geben. Spannende Aussichten, das Ende von „Stranger Things“ darf kommen. (tsch)
