Autsch! Aus einer Mücke kann manchmal doch ein Elefant werden, wie Schauspieler Wayne Carpendale (46) am Sonntag (11. Juni 2023) am eigenen Leib erfahren musste.

Der Sohn von Schlagersänger Howard Carpendale (77) wurde von einem Insekt gestochen – normalerweise nichts Bedrohliches, schließlich plagen wir uns alle in den Sommermonaten mit Mücken herum. Doch bei dem 46-Jährigen entwickelte sich der vermeintlich harmlose Stich zu einem echten Notfall. 

Wayne Carpendale: Mückenstich entwickelt sich zum Notfall

Bereits in der Nacht klagte der Schauspieler über seinen stark geschwollenen Arm, erzählt er, und bemerkte ausgehend von dem Stich eine rote Linie, die sich über seinen Unterarm zog.

Bei Wayne schrillten die Alarmglocken: Ein roter Strich heißt nichts Gutes, gilt als böser Vorbote für eine Blutvergiftung. In seiner Instagram-Story hielt der Schauspieler die Situation mit einem Foto seines geschwollenen Armes fest.

Wayne wollte in der Situation nichts dem Zufall überlassen und machte sich auf den Weg in die Notaufnahme des Klinikums Schwabing in München.

Am Sonntag meldet sich der Mann von Annemarie Carpendale per Videobotschaft auf Instagram bei seinen Fans. „Vielen Dank für eure unzähligen Nachrichten auf meine Story heute Nacht“, beginnt der 46-Jährige die Aufnahme.

Hier sehen Sie die Videobotschaft von Wayne Carpendale:

Was sofort auffällt: Sein rechter Arm ist vom Handgelenk bis hoch zum Oberarm mit einem weißen Verband umwickelt. Wie der Schauspieler erzählt, sei er am Sonntagmorgen zum zweiten Mal ins Krankenhaus gefahren, da sich die rote Linie vergrößerte. 

„Ich trage zwar keinen Gips, aber eine Schiene, um den Arm stillzuhalten“, erklärt er. Eine Blutvergiftung konnte glücklicherweise ausgeschlossen werden. Dennoch soll er sich schonen: Von dem Klinikteam habe Wayne die Anweisung, sich aus der Sonne zu halten.

Sein Video schließt Wayne mit einer wichtigen Mitteilung an seine rund 211.000 Follower (Stand: Juni 2023): „Auch Mückenstiche und kleine Verletzungen sollte man ernst nehmen.“

Der rote Strich als Sepsis-Symptom?

Wenn von einer Sepsis, also einer Blutvergiftung die Rede ist, denken viele an den roten Strich auf Arm oder Bein. Der, so heißt es, soll zum Tod führen, wenn er das Herz erreicht. Laut „Sepsis Stiftung“ zeigt der rote Strich zunächst eine Entzündung der Lymphbahnen an, wird meist durch Bakterien ausgelöst. 

Sie ist nicht tödlich und klingt in der Regel wieder ab, wenn etwa Antibiotika eingenommen werden. In seltenen Fällen aber könne eine Entzündung der Lymphbahnen eine Sepsis auslösen, wenn sie sich auf den gesamten Blutkreislauf ausbreitet. Dies wiederum erfordert sofortige ärztliche Behandlung.