ARD und ZDFStreik legt Sender lahm: Morgenmagazin fällt überraschend aus

Am Dienstagmorgen schauten die Zuschauer und Zuschauerinnen bei ARD und ZDF in die Röhre. Durch einen Streik fiel das Morgenprogramm flach.

Es ist für viele Menschen der gemütliche Start in den Morgen: Das Morgenmagazin im ZDF. Doch am Dienstagmorgen (13. Dezember 2022) sah alles anders aus. Von der Morgen-Show keine Spur. Was war da los?

Denn: ARD und ZDF sendeten am Morgen altes Material statt frische Nachrichten. Eine ältere Reportage flimmerte über den Bildschirm. 

ZDF-Morgenmagazin: Sendung fällt wegen Streik bei Sendern aus

Und das hatte einen bestimmte Grund. Denn die Sender ARD und ZDF wurden bestreikt. Auf Twitter schreibt der Account des ZDF: „Unser Morgenmagazin wird aktuell bestreikt und muss entfallen.“

Auch ein TV-Laufband weist die Zuschauer und Zuschauerinnen nun auf den andauernden Streik hin. Wie die VRFF-Mediengewerkschaft mitteilte, soll der Streik seit Dienstagnacht um 3 Uhr laufen und noch etwas bis 10.30 Uhr am Vormittag andauern.

ZDF und ARD: Streik sorgt für Änderung im TV-Programm

Auf der Seite der Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden (VRFF) war am Morgen zu lesen: „Wie bei den ARD-Anstalten zuletzt, bewegt sich auch in den Gehaltstarifverhandlungen beim ZDF nicht wirklich etwas. Daher tritt auch dort die VRFF-ZDF gemeinsam mit den Gewerkschaften DJV und verdi in den Warnstreik! Von 03.00 Uhr bis 10.30 Uhr werden die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen. Essen und warme Getränke gibt es vor dem ZDF-Hochhaus.“

 „Morgenmagazin“-Moderatorin Dunja Hayali (48) twitterte: „Das #moma fällt heute aus - Warnstreik! Wir sehen uns morgen wieder.“ Das „ZDF-Morgenmagazin“ läuft im wöchentlichen Wechsel mit dem sogenannten MoMa der ARD.

Die dreieinhalbstündige Sendung ist normalerweise montags bis freitags von 5.30 bis 9.00 Uhr im Ersten und Zweiten zu sehen. Im Ersten lief am Dienstag stattdessen die Wiederholung einer älteren „MoMa“-Ausgabe. Das ZDF sendete ebenfalls ein Ersatzprogramm. (mei/dpa)