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45 Jahre nach der TatMörder von John Lennon enthüllt sein wahres Motiv

Musik-Legende John Lennon schaut skeptisch

Musik-Legende John Lennon im Jahr 1968 (hier zusammen mit Sohn Julian und Musik-Kollege Eric Clapton beim „Rolling Stones Rock & Roll Circus“).

Mark David Chapman, der Mörder von John Lennon, hat nach 45 Jahren zum ersten Mal über sein Motiv gesprochen. Seine Worte sind schockierend.

Schock-Geständnis nach 45 Jahren! Mark David Chapman, der Mörder von John Lennon, sitzt in einem New Yorker Gefängnis eine lebenslängliche Haftstrafe ab. Jetzt hat er zum ersten Mal über sein Motiv gesprochen.

Sein Antrag auf Bewährung wurde kürzlich zum 14. Mal abgelehnt. Doch in der Anhörung enthüllte er die schockierenden Hintergründe seiner Tat.

Wie „FOCUS online“ unter Berufung auf die „New York Post“ berichtet, sagte Chapman laut Anhörungs-Protokollen über den Mord: „Das war leider nur für mich und nur für mich, und es hatte alles mit seiner Popularität zu tun. Um berühmt zu sein, um etwas zu sein, was ich nicht war. Mein Verbrechen war völlig egoistisch.“

Chapman erschoss den damals 40-jährigen John Lennon in der Nacht des 8. Dezember 1980 vor dessen Wohnung in der New Yorker Upper West Side. „An jenem Morgen wusste ich es einfach. Ich weiß nicht, woher ich es wusste, aber ich wusste einfach, dass dies der Tag sein würde, an dem ich ihn treffen und töten würde“, so der Mörder.

Besonders tragisch: Wenige Stunden vor der Tat hatte Lennon seinem späteren Mörder noch ein Autogramm gegeben. Chapman wurde nur wenige Minuten nach den Schüssen in der Nähe des Tatorts festgenommen.

An die Familie, Freundinnen und Freunde sowie die Fans Lennons gerichtet, sagte Chapman: „Ich entschuldige mich für die Verwüstung, die ich euch zugefügt habe.“ Doch glaubwürdig war die Reue für die Bewährungs-Kommission offenbar nicht – sie lehnte seinen Antrag ab. Die nächste Anhörung findet erst 2027 statt. (red)