LaFeePop-Prinzessin feiert Comeback und spricht erstmals über Privates

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LaFee zu Besuch beim Kölner Express.

  • Die Sängerin sprach mit uns über...
  • … ihr freiwilliges Ende als Schauspielerin
  • … Fehler von früher
  • … ihre rheinische Heimat

Köln – Mit 15 war sie Teeniestar und Plattenmillionärin. Im Nachhinein betrachtet, ging Christina Klein alias LaFee (27, „Heul doch“) das alles viel zu schnell, sagt die Kölnerin beim Besuch in der EXPRESS-Redaktion – und schaltet jetzt auf langsam um. Auch privat – denn da sie mit ihrem Freund glücklich, über den sie bisher öffentlich nicht sprach. Bis jetzt.

Die Pop-Prinzessin über…

… ihre neue Musik: „Es ist hörbar, dass die Musik ruhiger geworden ist. Das passt aber auch zur Jahreszeit. Im Winter schlage ich entspanntere Töne an. Das Wort Comeback benutze ich ungern, weil das so klingt als wäre ich weg gewesen. Aber ich war ja immer irgendwie da, mit ,Alles was zählt‘, im Musical. Jetzt bin ich wieder komplett musikalisch da. Ich mache jetzt wieder das, was ich liebe, was meine Leidenschaft ist. Mein Ziel ist langfristig Musik zu machen und auf Tour zu gehen. Wenn das auf Platz 1 geht, geil. Aber auch wenn nicht, ist das fein für mich. Ich brauche das, um mein Herz glücklich zu machen.“

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… ihr freiwilliges Ende als Schauspielerin: „Ich habe bei ,Alles was zählt‘ aufgehört, weil mir die Musik gefehlt hat, deshalb der Ausstieg. Das war schön und der Einblick war cool, aber das ist schon eine Maschinerie, die da läuft. Das war Stresspensum nonplusultra, alleine das ständige Texte lernen. Ich ziehe vor jedem, der das Jahre lang macht, den Hut.“

… Fehler von früher: „Heute würde ich nichts mehr tun, was ich nicht will. Solche Momente gab’s mit 15 ja. Damals war ich einfach naiver und bin dadurch auf den Mund gefallen. Ich wurde von anderen gelenkt und vielleicht auch in die falsche Richtung gestoßen. Ich habe jetzt meinen Charakter entwickelt und kann mich besser wehren. Mit 27 bin ich jetzt so, wie ich sein will.“

… Zukunftspläne: „Ich habe keinen Masterplan, sondern bin da sehr offen. Ich will musikalisch wieder durchstarten, weil ich ein Geschenk vom lieben Gott habe, meine Stimme. Die berührt die Menschen ja anscheinend und das ist toll. Ich fände das schade, daraus nichts zu machen. Ich habe noch viel zu sagen. Ich will jetzt das machen was ich liebe. Was dann passiert, lass ich auf mich zukommen.“

… Social Media: „Instagram ist für Musiker extrem wichtig, fast unausweichlich. Es gibt nur ganz wenige, die dort nicht präsent sein können. Das ist aber auch in Ordnung für mich. Es gibt ja den Fans die Möglichkeit, einen Einblick zu bekommen. Ich kann ja für mich bestimmen, wie weit ich dort gehe. Ich zeige dort Dinge, die unmittelbar wichtig sind für mich. Ich möchte aber keine Influencerin sein. Ich bin Sängerin und bin auch bei Instagram. Ich möchte nicht 1000 Modemarken und 500 verschiedene Tees repräsentieren. Das ist auch Arbeit, ich respektiere das. Aber es ist nicht meins. Sonst verwischt das, worum es mir geht.“

… Geld: „Ich bin sehr reich, weil sich Reichtum für mich nicht durch Geld definiert, sondern durch Liebe, Gesundheit, Familie und Freunde. Das alles habe ich. Die sind an meiner Seite, ob an Platz 1 oder 100. Ich habe mir von dem Geld, das ich verdient habe, auch was gegönnt, aber meine Eltern haben auch einen größeren Teil angelegt. Man sollte ja auch leben, wenn man so viel arbeitet, aber vernünftig. Ich bin mit 18 nach Miami geflogen, das war großartig. Das würde ich auch immer wieder machen. Aber es gab eben auch Leute, die auf mich aufgepasst haben, deshalb habe ich ein finanzielles Kissen als Polster, auf das ich mich legen kann. Ich habe mir kein Limit gesetzt, aber ich wünsche mir, dass ich auf Dauer von der Musik leben kann.“

… die Liebe: „Ich bin glücklich vergeben, das hört man auch in meinen Liedern, glaube ich. Wir sind seit vier Jahren glücklich. Aber mein Freund möchte kein Teil der Öffentlichkeit sein, das finde ich auch okay. Deshalb findet man auch keine Pärchenfotos von uns auf Instagram. Das war eine bewusste Entscheidung. An Hochzeit und Kinder denke ich noch nicht, ich möchte erstmal noch weiter arbeiten. Da sind wir auch beide einer Meinung. Aber wenn es passiert, dann passiert es.“

… ihre rheinische Heimat: „Ich bin Kölnerin, durch und durch. Ich liebe Köln. Ich will hier auch nicht mehr weg. 10 Jahre bin ich hier, da kriegste ja auch ‘ne Kölsche Schnüss. Man gewöhnt sich sehr schnell an die Kölsche Art – und dann möchte man die immer um sich haben. Immer wenn ich aus Aachen von meinen Eltern nach Köln komme, liebe ich den Blick von der A4 auf den Dom. Ich mag die Kölner, den FC, den Karneval. Eigentlich alles. Das ist das Gefühl. „Ich bin FC-Fan durch und durch. Ich habe eine Dauerkarte und gucke mir jedes Spiel an, wenn es geht. Und ich habe mein Herz an einen Kölner verloren… Auch wenn er vielleicht nicht der typische Kölsche Kerl ist – ‘ne Kölsche Schnüss hat der auch.“