„Kampf der Realitystars“„Nicht unterhaltsamer“ Promi fliegt: „Reality ist vielleicht nicht so deins“

Spiel "Reise nach Jeru-SALA-lem"

Langsam lichtet sich das Teilnehmerfeld in der RTLZWEI-Show „Kampf der Realitystars“. 

In der RTLZWEI-Show „Kampf der Realitystars“ geht es weiter wild zu: Sarah Knappik berichtet von ihrer vermeintlichen Hollywood-Karriere, Paul Janke flirtet im Pool – und ein „nicht unterhaltsamer“ Kandidat muss gehen.

„Ich hasse Menschen!“ Die entwaffnende Ehrlichkeit hielt Einzug in die Sala von „Kampf der Realitystars“ (RTLZWEI). Das ist schön angesichts der Tatsache, dass an den thailändischen Gestaden eigentlich Klatsch, Tratsch, Halbwahrheiten und Intrigen herrschen. Aber „Promi Big Brother“-Blondchen Emmy Russ (23) redete Tacheles („Männer wollen mich alle b..msen und Frauen sind neidisch auf mich“) und zeigte sich selbstkritisch, auch sich selbst gegenüber: „Ich bin egoistisch, schei..e und faul.“ Beste Voraussetzungen, um es in der Sala der Träume von 50.000 Euro Siegprämie weit zu bringen.

Nicht ganz so weit ging es für Tim Sandt (32), Manni Ludolf (60) und – Oh! Mein! Gott! – Sarah Knappik (36). Die wurden nämlich von den beiden Neuankömmlingen Emmy und Percival Duke (ein Mann voller Weisheit und Liebe zum Rotwein, aber unbekannten Alters) beziehungsweise von der ganzen Gruppe in der „Stunde der Wahrheit“ eliminiert. Allerdings ließ der dramatische Cliffhanger von RTLZWEI (Off-Sprecher: „Sind wir nicht die Allercoolsten?!“) Schlimmstes erahnen. Zum Beispiel eine Rückkehr von „Dingens“!

„Ich war schon bei den Oscars auf dem roten Teppich und habe Hollywood-Filme gedreht“

Dabei hatte sich Knappik („Ich bin doch mehr als nur Dschungelcamp!“) ihre Rauswahl vollstens verdient. Beim Bestrafungsspiel konnte sie nicht, wie sie wollte, weil sie „einen Tumor im Knie“ hatte.

Alles zum Thema Sarah Knappik

Beim Einordnungsspiel an der „Wand der Wahrheit“ haderte sie, dass sie bei der Frage „Wer ist der unverdientest berühmte Promi der Sala“ von den befragten Zuschauern auf Rang zwei (hinter Eva Benetatou, 23) gesetzt wurde. Da gab es Klärungsbedarf!

„Ich war schon bei den Oscars auf dem roten Teppich und habe Hollywood-Filme gedreht, ich war bei ‚Sharknado 4‘ und ‚Sharknado 5‘ dabei“, erzählte Knappik allen, die es nicht wissen wollten. Abgesehen davon, dass das alles nach ihrem längst legendären Gejammer im Dschungelcamp war und es bei den genannten Z-Movies durchaus strittig ist, ob das eine lebenslaufbereichernde Teilnahme ist, war's auch mit der Größe der Rollen(n) offenbar nicht sooo weit her.

Das ergab das Nachhaken von Emmy Russ: „Warst du da Komparsin?“ Sarah treuherzig: „Ja, genau.“ Kein Wunder, dass alle dachten wie Paul Janke (41): „Das nervt nur noch.“

„Noch eine Chance?“ Sarah Knappik jammert um die Safety-Karte

Irgendwann dämmerte „La Knappik“, dass es für sie knapp werden könnte. Weshalb sie sich für das Safety-Spiel Paul als Partner auserkor – obwohl sich der Ur-Bachelor bereits Ex-DSDS-Sänger Bernd Kieckhäben (32) versprochen hatte.

Nur hatte der Rosenkavalier nicht genügend Dornen im Gestrüpp, um Sarahs plumpes Begehr abzulehnen. Giulia Siegel (48) umso mehr: „Das ist kein Fairplay, das ist egoistisch. Die hat Angst zu fliegen und will nen starken Partner.“

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Und es funktionierte! Beim Spiel „Gefährliches Halbwissen“ siegten tatsächlich Paul und Sarah, und Sarah vergoss schon ein paar Tränen der Rührung über die vermeintliche Safety. Weil aber Karma eine Bitch ist und KDRS so unberechenbar wie die Investigativfragen von Moderatorin Cathy Hummels, galt die Immunität nur für eine/n von beiden.

Und obwohl Sarah barmte („Ich wünschte“, schnief, „ich würde hier noch eine“, heul, „Chance kriegen, aber“, schneuz, „wenn ich nicht safe bin, bin ich weg"), blieb Paul hart: „Wenn ich dich safe, dann muss ich Leute nominieren, die ich lieber hier hab, als dich.“ Frau Siegel senfte auch vorbei: „Sarah, wenn du positiv aus dem Format willst, gibst du Paul die Karte, wenn du negativ rauswillst, nimmst du sie.“ Unter Tränen erklärte Sarah ihren Verzicht: „Ich safe Paul.“

„Nicht unterhaltsam“: Tim Sandt muss gehen

Mit mulmigem Gefühl sah Sarah der „Stunde der Wahrheit“ entgegen. Das tat Daniel nicht. Der war bei der ersten Amtshandlung der beiden Neuankömmlinge nämlich überraschend für safe erklärt worden. Das war nicht nur Matthias Mangiapane (39, „Ich hasse diesen Menschen"), sondern auch Emmy eigentlich zuwider: "Es gefällt mir eigentlich nicht, jemandem was Gutes tun zu müssen.“

Gut, dass sie in der zweiten Amtshandlung mit Percival gleich einen Promi rausschmeißen durfte. Es traf einen, der laut Emmy „80 bis 90 Prozent nicht zu hören und nicht unterhaltsam“ war – Tim Sandt. Der stand wie vom Donner gerührt, wurde aber von Emmy mit „tröstenden“ Worten verabschiedet: „Reality ist vielleicht nicht so dein Ding.“ Immerhin, er könnte in der Sala knapp so lange durchgehalten haben wie damals seine Verlobte Annemarie Eilfeld.

Eva Benetatou und Paul Janke flirten im Pool – Matthias Mangiapane stinkt's

Paul und Eva (23, „Ich steh auf ihn") näherten einander weiter an, auch dadurch begünstigt, dass sie im Team das Bestrafungsspiel "Reise nach Jerusalem“ gewannen und à deux im Pool planschen und Cocktails süppeln durften, während der Rest unter Wasserknappheit darbte respektive unter „dem schlechtesten Rotwein, den ich je getrunken habe“ (Percival), litt.

War bisher Serkan (30) der erklärte Feind von Daniel, drohte ihm nun Matthias (39) den Rang abzulaufen. „Ich hab sämtliche Formate mitgemacht und Platz eins, zwei oder drei belegt“, zürnte der Dschungelcamp-Fünfte (!) von 2018 dem Kiez-Wirt, „und dann will mir einer, der von früh bis spät Bier ausschenkt, sagen, wie's läuft? Also sorry!“ Was Matze noch weniger leiden kann, als Daniel? „Versiffte Toiletten!“ Und da gab es mächtig zu stänkern: „Widerlich. Ich brauch zum Aufwachen keine Bremsspuren von irgendwem.“

Manni Ludolf und Sarah Knappik scheiden aus – vorerst...

Aber ein dickes Fell bei der „Stunde der Wahrheit“. Die wurde für alle zur Tortur, außer für Percival und Emmy, die als „schicke Zuschauer“ erleben durften, „wie sich die anderen fetzen“. Emmy lächelte lüstern: „Das genieße ich mit meinem kalten, verdorbenen Herzen.“

Sarah Knappik genoss es weniger. Sie erhielt wenig freundliche Worte (Matthias: „Dich heute zu retten, steht nicht in meiner Macht“), dafür aber sechs Exit-Münzen (von Manni, Matthias, Daniel, Giulia, Paul und Bernd).

Ihr am nächsten kam Manni, der Sarah dann frohgemut („Seid stark und bekämpft euch schön“) unterhakte und in die Sala zum Packen führte. Dort gab es erst Tränen (Sarah: „Ich hätte mir einen würdevollen Abgang gewünscht“) und dann - die eigenen Aussagen konterkarierend - Schampus. Knappik: „Ich sauf' mir erst mal einen an!“

Dann war es Zeit für den ultimativen Cliffhanger! RTLZWEI machte den beiden ein Angebot, das schwer abzulehnen ist. Wer auf den größeren Teil seiner Gage verzichtet, darf in die Sala zurückkehren. Es würde verwundern, wenn das Manni sein sollte. Der hatte schon beim Auszug verkündet: „Ich würde gerne bleiben. Aber nicht auf Kosten anderer.“ (tsch)