Emotionaler TV-AuftrittJudith Rakers kämpft plötzlich live mit den Tränen: „Ich war ein Baby, oder? “

Die undatierte Aufnahme zeigt „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers im Studio der ARD-Nachrichtensendung.

Judith Rakers hört Ende Januar als „Tagesschau“-Sprecherin auf. Das undatierte Foto zeigt sie im Studio der ARD-Nachrichtensendung.

Nach fast 20 Jahren beendet Judith Rakers demnächst ihre Tätigkeit bei der „Tagesschau“. Der Abschied scheint der Sprecherin jedoch nicht leicht zu fallen – wie nun deutlich im TV zu sehen war. 

von Thimon Abele (tab)

Es ist das Ende einer Ära: Am 15. August 2005 stand Judith Rakers (48) zum allerersten Mal als Sprecherin für die „Tagesschau“ vor der Kamera und präsentierte den Zuschauerinnen und Zuschauern die wichtigsten Neuigkeiten aus Deutschland und der Welt. 

Fast 20 Jahre später ist Schluss! Wie der NDR kürzlich mitteilte, verlässt Judith Rakers die Nachrichtensendung auf eigenen Wunsch hin und wird am 31. Januar zum letzten Mal durch eine Ausgabe führen. In Zukunft wolle sie sich stärker auf ihre unternehmerische Tätigkeit konzentrieren. 

„Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers kommen live im TV die Tränen

Was das konkret bedeutet? Das erklärt Judith Rakers selbst in einem längeren Posting bei Instagram: „Ich war für die ‚Tagesschau‘ immer freiberuflich tätig und hatte deshalb noch andere Standbeine“, schreibt sie hier und weist in diesem Zusammenhang auf die Radio-Talkshow „3nach9“ hin, deren Moderation sie seit 2010 innehat. 

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Und weiter: „Parallel zu diesen Fernsehtätigkeiten habe ich angefangen, Bücher über Gemüseanbau, Natur und Garten zu schreiben – meine große Leidenschaft. Ich habe eine kleine Redaktion und ein Onlinemagazin aufgebaut und produziere unter meiner eigenen Marke nachhaltige Produkte und einen Podcast zum Thema Homefarming.“

Außerdem arbeite sie derzeit an einem Kinderbuch, einem Brettspiel für Familien sowie einem Experimentierkasten zum Gemüseanbau. 

Obwohl Judith Raker also offensichtlich große Pläne für ihre Zeit nach der „Tagesschau“ hat, scheint ihr der Abschied alles andere als leicht zu fallen.

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Das wurde am Mittwoch (17. Januar) im ARD-„Morgenmagazin“ deutlich: In der Sendung schaltete das Moderations-Duo Till Nassif (53) und Anna Planken (43) kurz zu Judith Rakers rüber, die sich im Hamburger „Tagesschau“-Studio befand. Die Nachrichtensendung lief wie gewohnt im Anschluss an das ARD-„Morgenmagazin“. 

„Ich habe mir wirklich sehr lange Gedanken darüber gemacht“, sagte Judith Rakers hier über ihr „Tagesschau“-Aus. Doch letztendlich habe sie sich dafür entschieden, „nochmal ganz neue Projekte anzugehen“. 

Anschließend blickte das Trio einmal gemeinsam auf das Jahr 2005 zurück, als Judith Rakers Karriere bei der „Tagesschau“ begann. Sie selbst witzelte: „Ich war ein Baby, oder? Es ist 19 Jahre her: Wahnsinn.“

Außerdem verteilte sie einen scherzhaften Seitenhieb an sich selbst: „Das ist ja so im Alter – man wird breiter und die Haare werden immer kürzer. Man muss es nehmen, wie es kommt.“

Schau dir hier bei X (vormals Twitter) einen Ausschnitt aus den entsprechenden Ausschnitt aus dem „ARD-Morgenmagazin“ an:

Dann wurde es emotional: „Wir sagen jetzt schon, dass wir dich sehr vermissen werden“, verkündete Till Nassif. Anschließend gönnten er und seine Kollegin Anna Planken Judith Rakers einen Moment Ruhe, damit sie sich für die „Tagesschau“ sammeln konnte.

Und den konnte Judith Rakers offenbar gut gebrauchen: Als sie kurz darauf auf Sendung ging, kämpfte die Sprecherin mit den Tränen und betonte noch einmal, wie schwierig ihr der Abschied fällt.