Ganz entspannt im Sand: Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn genießt die Feiertage fernab von Berlin. Auf seinem neuesten Instagram-Post vom ersten Weihnachtstag zeigt er sich so privat wie selten.

Jens Spahn meldet sich von der Nordsee: Strandspaziergang statt Plenarsaal

An seiner Seite: Ehemann Daniel Funke und der gemeinsame Hund Willy, der dem Foto eine besonders herzliche Note verleiht. Statt Anzug und Krawatte trägt der CDU-Politiker dicke Winterjacke und Mütze. Die drei wirken sichtlich gut gelaunt bei ihrem Ausflug an die stürmische Nordsee.

Spahn lässt seine Follower wissen, dass er die Tage für Ruhe und Erholung nutzt: „Willy, mein Mann und ich wünschen Euch frohe und gesegnete Weihnachten. Wir genießen die stürmische Nordsee und freuen uns auf ein paar Tage Ruhe und Erholung. Was sind Eure Pläne für die Weihnachtszeit?“, schreibt der 45-Jährige auf Instagram.

CDU-Politiker zeigt sich familiär

Es ist ein seltener Schnappschuss, der den Politiker von seiner ganz persönlichen Seite zeigt – als Familienmensch, der bei einer frischen Meeresbrise Kraft für das kommende Jahr tankt.

Und 2025 war kein Zuckerschlecken für den Politiker: Das ganze Jahr über fungierte Spahn als die „Allzweckwaffe“ der Union gegen die Ampel. Ob Heizungsgesetz-Frust oder Haushalts-Loch: Spahn war oft der Erste, der vor die Mikrofone trat, um die Regierung vor sich herzutreiben. Das bringt zwar Schlagzeilen, sorgt aber auch für einen enormen Verschleiß. In den Talkshows saß er gefühlt öfter als zu Hause auf dem Sofa – immer im Angriffsmodus, immer unter Strom.

2025 war kein Zuckerschlecken für Spahn

Auch 2025 ließen ihn die Geister der Pandemie nicht ganz los. Neue Enthüllungen und Berichte über die Masken-Beschaffung aus seiner Amtszeit sorgten immer wieder für unangenehme Fragen im Parlament. Während andere Politiker das Thema längst begraben wollten, musste Spahn 2025 erneut Nehmerqualitäten beweisen und den Kopf hinhalten, wenn alte Akten wieder aufgewirbelt wurden.

Hinter den Kulissen der CDU brodelte es 2025 ebenfalls. Der Kampf um die besten Plätze für die nächste Wahlperiode ist in vollem Gange. Spahn muss sich ständig gegen junge Aufsteiger behaupten und gleichzeitig seine Loyalität zur Parteispitze beweisen. Dieser interne Spagat zwischen „loyaler Parteisoldat“ und „ambitionierter Macher“ kostet Nerven. (jag)