Las Vegas – Die Millionenmetropole Las Vegas ist für Glitzer und Glamour und natürlich die zahlreichen Spielcasinos bekannt. 

Doch es gibt auch eine Schattenseite hinter all dem Glanz. Schätzungen zufolge leben mehr als 1000 Menschen in der Kanalisation der Großstadt. Teilweise gehen sie sogar Vollzeit arbeiten, haben aber trotzdem nicht genug Geld, um sich eine Wohnung in der Glücksspielmetropole zu leisten. 

Nach dem Mega-Erfolg kam der Absturz

Eine von ihnen ist Stephanie Sadorra (37). Die heute 37-Jährige war einst ein gefeierter Porno-Star. 45.000 Menschen folgen ihr auf „Pornhub“. Ihre Videos wurden rund 135 Millionen Mal angeklickt. 

Früher drehte sie unter dem Künstlernamen „Jenni Lee“ unzählige Sexfilme. Ihren letzten Porno „Horny Housewives 4“ drehte sie 2016. Als sie dann als normales Model arbeiten wollte, folgte der Totalabsturz.

Ein niederländisches Filmteam des Senders RTL5 traf zufällig auf Sadorra, als sie eine Dokumentation über die Bewohner der Untergrunds von Las Vegas filmen wollten. 

Stephanie Sadorra: „Aus den Nöten entsteht Kameradschaft.“

Das Filmteam traf Sadorra in einem dunklen, unterirdischen Raum. Nur eine kleine Lampe spendete etwas Licht. Sie erzählte aus ihrem Leben.

Auf die Frage hin, ob sie erfolgreich gewesen sei, gibt zu: „Ja, ein bisschen zu erfolgreich vielleicht. Ich war sehr berühmt. Auf einigen Listen bin ich bestimmt noch unter den Top 100. Ich war so heiß.“

Mittlerweile habe sie sich aber mit dem Leben in den Katakomben angefreundet.

„Ich bin glücklich hier. Ich habe alles, was ich brauche“, erklärt sie. „Sicher, hier gibt es kein Wasser“, räumt sie ein. „Aber aus den Nöten entsteht Kameradschaft.“ (mie)