Es ist ein tiefer Fall für einen, der einst zu den größten Stars in Hollywood zählte. Der zweifache Oscar-Preisträger Kevin Spacey (65) ist nach den aufreibenden Gerichtsverfahren der letzten Jahre finanziell am Ende und hat kein Zuhause mehr.

In einem Interview mit „The Telegraph“ offenbarte der ehemalige „House of Cards“-Star, dass er derzeit in Hotels und Airbnbs lebe. Sein Haus in Baltimore, in dem er zwölf Jahre wohnte, musste er aufgeben. „Ich habe buchstäblich kein Zuhause“, so Spacey.

Die Kosten der jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen seien „astronomisch“ gewesen, während er kaum Einnahmen hatte. „Alles ist eingelagert, und ich hoffe, dass ich irgendwann, wenn sich die Lage weiter verbessert, entscheiden kann, wo ich mich wieder niederlassen möchte“, erklärt der Schauspieler seine prekäre Lage.

Um wieder auf die Beine zu kommen, versucht Spacey nun, im Showgeschäft wieder Fuß zu fassen. Kürzlich trat er mit einer Big Band in einem Ferienort auf Zypern auf. Die Ticketpreise für seine „Songs & Stories“-Performance waren gesalzen: Sie begannen bei 220 Pfund.

Für ein VIP-Paket mit einem 30-minütigen Treffen, Champagner und einer Obstplatte mussten Fans sogar 1000 Pfund hinblättern, berichtet „watson.de“. Trotz eines Freispruchs in London im Jahr 2023 von Vorwürfen der sexuellen Belästigung, die 2017 erstmals öffentlich wurden, ist sein Ruf schwer beschädigt.

Im Mai nahm Spacey bei einer Gala in Cannes einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk entgegen, obwohl es zuvor Berichte gab, er sei bei den Filmfestspielen nicht willkommen. (red)