Gemeinsam mit seiner Ehefrau Marilyn schrieb Alan Bergman Hits für die Ewigkeit. Nun starb der dreifache Oscar-Preisträger im Alter von 99 Jahren.
Seine Hits bleiben für die EwigkeitOscar-Preisträger Alan Bergman ist tot

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Gemeinsam schrieben sie Hits für die Ewigkeit. Jetzt starb Alan Bergman, hier mit seiner 2022 verstorbenen Ehefrau Marilyn im Alter von 99 Jahren.
Seine Hits schrieben Geschichte, bleiben vor allem Film-Fans aus ewig im Gehör. Jetzt trauern Familie und Weggefährten um Alan Bergman. Er wurde 99 Jahre alt.
Wie Bergmans Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, starb der US-amerikanische Liedtexter und dreifache Oscar-Preisträger in der Nacht auf Freitag (18. Juli 2025, Ortszeit) in seinem Haus in Los Angeles.
Oscar für „The Way we were“ mit Robert Redford und Barbra Streisand
Bergman, vielfach ausgezeichnet, habe in den letzten Monaten Atemwegsbeschwerden gehabt, aber bis zum Ende Lieder geschrieben, hieß es in der Mitteilung. 2022 war seine Ehefrau, Liedtexterin und Komponistin Marilyn Bergman, mit 93 Jahren gestorben.
Das seit 1958 verheiratete Ehepaar wurde vor allem durch Filmmusiken bekannt. Sie waren 16 Mal für einen Oscar nominiert. Die erste Nominierung brachte ihnen auf Anhieb die erste Trophäe ein - für den Song „The Windmills of your Mind“ zu dem Film „Die Thomas Crown Affäre“ (1969).
Weitere Oscars folgten für den Song „The Way We Were“ (1973) aus dem Liebesfilm „So wie wir waren“ mit Barbra Streisand und Robert Redford und 1984 für die Liedtexte für den von Streisand inszenierten Film „Yentl“. Das Songschreiber-Duo arbeite dafür mit dem französischen Komponisten Michel Legrand zusammen.
Für Barbra Streisand schrieben sie auch Hit-Songs wie „Solitary Moon“, „The Same Hello, the Same Goodbye“ oder „That Face“.
Weitere Oscar-Nominierungen gab es unter anderem für die Lieder „It Might Be You“ aus „Tootsie“, „If we were in Love“ aus „Geliebter Giorgio“ und zuletzt 1996 für den Song „Moonlight“ aus der Filmkomödie „Sabrina“.
Neben drei Oscars wurde das Paar auch mit zwei Golden Globes, drei Grammys und vier Emmys ausgezeichnet. (dpa/susa)