Nimmt dieser Rosenkrieg je ein Ende? Seit Monaten liefern sich die beiden Hollywood-Stars Johnny Depp (59) und Amber Heard (36) eine mehr als erbitterte Schlammschlacht. Trauriger Höhepunkt: Von Mitte April bis Anfang Juni zoffte sich das Ex-Paar vor Gericht.

Johnny Depp hatte Heard Verleumdung vorgeworfen – die hatte wiederum Gegenklage eingereicht. Schließlich konnte Johnny Depp den Gerichtsprozess für sich entscheiden: Während er selbst zu einer Strafe von zwei Millionen US-Dollar verurteilt wurde, soll Amber Heard 10,35 Millionen US-Dollar an ihn bezahlen.

Amber Heard und Johnny Depp: Unglaubliche Details enthüllt

Die verbliebene Strafe für Amber Heard in Höhe von 8,35 Millionen US-Dollar wurde aufgrund lokaler Gesetze auf fünf Millionen Euro gedeckelt. Doch wer dachte, mit dem Ende des Gerichtsprozesses hätte auch die öffentliche Schlammschlacht ein Ende, der sah sich schnell getäuscht. 

Noch immer kommen stetig neue Informationen zu der Beziehung der beiden Schauspieler und dem Prozess ans Licht. So auch jetzt wieder: Entsiegelte Gerichtsunterlagen enthüllen mehr als pikante Details zu dem Verfahren – Thema sind unter anderem Nacktfotos und „exotische Tänze“.

Aufhebung des Urteils?

Prozess gegen Johnny Depp: Amber Heard kassiert nächste Gerichts-Schlappe

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Aber beginnen wir der Reihe nach: Wie bis dato geheime Unterlagen enthüllen, haben es nämlich nicht alle von den Rechtsbeiständen vorgelegten Beweismittel auch in den Prozess geschafft. 

Das berichtet unter anderem das amerikanische Newsportal The Daily Beast, welchem die entsprechenden Gerichtsdokumente vorliegen. Demnach befinden sich darunter auch einige ziemlich kuriose Beweise.

Johnny Depp und Amber Heard: Diese Beweise wurden nicht zugelassen

So wollte das Anwaltsteam von Johnny Depp Nacktfotos von Amber Heard als Beweismittel einbringen und ihre kurze Arbeit als exotische Tänzerin vor Gericht als Beweis anführen. Das Gericht ließ diese Beweise jedoch nicht zu. 

Doch es wird noch spektakulärer: Laut den Unterlagen soll Amber Heard im Zuge der Scheidung des Ex-Paares auf Millionen US-Dollar verzichtet haben! So hätte sie nach der Scheidung zunächst Anspruch auf 16 Millionen US-Dollar gehabt, die Hälfte von Depps Gage für den vierten Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe.

Amber Heard: Sie verzichtete nach Scheidung offenbar auf Millionen!

Darüber hinaus hätten die Anwälte ihr zudem geraten, von Depp die maximale Summe zu verlangen, die ihr nach der Scheidung zugestanden hätte. Doch Amber Heard hörte nicht auf den Rat ihrer Rechtsbeistände und schrieb den Anwälten stattdessen eine E-Mail, „dass es hier nicht um das Geld geht.“

Vor Gericht durfte Amber Heard dann allerdings keine Dokumente zu dem Gespräch während des Scheidungsverfahrens vorlegen, in welche die Schauspielerin auf Millionen verzichtete. Die zuständige Richterin verweigerte dies. 

Und damit ist immer noch nicht Schluss! Wie unter anderem das Promi-Magazin Page Six berichtet, hat das Gericht noch einen weiteren Beweisantrag von Amber Heards Anwaltsteam abgelehnt: Dort geht es um eine angebliche Erektionsstörung bei Johnny Depp.

Als Beweis wollten die Anwälte eine Liste verschiedener Medikamente vorlegen, die Depp einnehmen müsse. Dahinter steckt folgendes Argumentationsmuster: Der medizinische Zustand des Hollywood-Stars sei möglicherweise die Erklärung für seine angeblichen Handgreiflichkeiten und sexuellen Gewalttaten gegenüber Heard.

Wegen dieser Erkrankung hätte er sie beispielsweise gegen ihren Willen mit einer Flasche penetriert. Vor Gericht hatte Amber Heard berichtet, ihr Ex-Mann habe sie 2015 mehrfach mit einer Flasche vergewaltigt. Depp wehrte sich damals und behauptete, er habe niemals körperliche Misshandlungen begangen oder sei sexuell übergriffig geworden.

Eins steht in jedem Fall fest: Die Schlammschlacht zwischen Amber Heard und Johnny dürfte noch lange nicht vorbei sein. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Stimmung wieder hochkocht. (tab)