Einst an der Seite von Daniel Radcliffe in den „Harry Potter“-Filmen, nun auf OnlyFans unterwegs – dabei dreht sich alles um einen Fetisch.
Einst „Harry Potter“, jetzt OnlyFansSchauspielerin setzt auf Fetisch – sofort werden Grenzen überschritten
Mit Anfang 20 plötzlich weltweit bekannt zu sein, dieses Erlebnis machte Jessie Cave durch ihre Auftritte in insgesamt drei Filmen der „Harry Potter“-Reihe.
Sie war in beiden Teilen von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ sowie zuvor schon „Harry Potter und der Halbblutprinz“ zu sehen und Millionen Fans werden sich noch an sie erinnern. Bei ihrem aktuellen Projekt hofft die mittlerweile 38-Jährige vermutlich auch noch auf diese Bekanntheit.
In drei „Harry Potter“-Filmen zu sehen: Jessie Cave jetzt auf OnlyFans unterwegs
Denn Cave macht keinen Hehl daraus, dass sie den Schritt, sich einen OnlyFans-Account anzulegen, nur vollzogen hat, weil sie ihre Schulden abbezahlen will. Wie „The Sun“ berichtet, geht sie auch offen damit um, dass sie deswegen auch „ein Gefühl der Scham“ empfinde: „Es ist Beweis dafür, dass ich es versäumt habe, in meinen 18 Jahren als Schauspielerin und Autorin Geld zu verdienen, oder eher, es zur Seite zu legen“.
Sie habe ihre Einnahmen stets für Miete und die Finanzierung ihres Berufs, etwa die anfallenden Kosten für Shows, reinvestiert – und setzt nun auf Unterstützung.
Direkt zu Beginn betonte Cave aber: Es geht, im Gegensatz zu vielen anderen Personen, die Inhalte über OnlyFans verkaufen, nicht darum, sexuelle Fotos und Videos an den Mann und die Frau bringen zu wollen.
Sie gab zwar zu, auf einen Fetisch zu setzen, fragte dazu aber: „Fetische müssen ja nicht zwingend sexuell sein, oder?“ Denn für umgerechnet rund fünf Euro im Monat sollen bei der Schauspielerin Personen mit einem besonderen Faible für lange Haare auf ihre Kosten kommen.
Wo andere auf schulterlang setzen, zeigt Cave ihre Haare, die bis in den Bereich ihrer Oberschenkel herunter ragen. Allerdings teilt die Schauspielerin, die „Harry Potter“-Fans noch als Lavender Brown kennen, nun auch offen die Schattenseiten dieser Entscheidung mit.
Denn sofort wurden, so macht es Cave deutlich, auch Grenzen überschritten. Obwohl ihrer wiederholten Ansagen, nicht auf sexuelle Inhalte setzen zu wollen, sei es immer wieder zu schmutzigen Nachrichten und Situationen, in denen Männer ihr Penisbilder schicken, gekommen. „Es ist etwas ekelhaft geworden, ich fühle mich deswegen widerlich und ein bisschen verängstigt“, erklärt die Vierfach-Mutter.
Auch in Bezug auf ihre Haar-Fotos und -Videos habe es immer wieder Versuche gegeben, diese Angebote auf eine sexuelle Schiene zu bringen. Einst schrieb Cave in ihrer Profil-Beschreibung, dass es sein könnte, dass sie auch mal Haar-Content in Unterwäsche veröffentlicht, vermutlich als Kompromiss. Mittlerweile ist dieser Satz, nach den Beschwerden über die übergriffigen Nachrichten, auch wieder verschwunden.
Ein weiterer Aspekt, der Unbehagen bei ihr auslöst: Aufgrund ihrer OnlyFans-Aktivitäten fühle sie den Druck, abends mit ihren Fans im Austausch sein zu müssen – wenn sie lieber Zeit mit ihrer Familie vor dem Fernseher verbringen würde.
Offenkundig lässt sich sagen: Die OnlyFans-Maschinerie hat auch seine Schattenseite, die nun von der ehemaligen „Harry Potter“-Schauspielerin mit offenen Worten dargelegt werden. (dth)