Mit ihrem Song „Tattoo“ ergatterte die Schwedin Loreen beim ESC 2023 den Sieg. Doch kurz nach dem Finale kommen Plagiatsvorwürfe gegen die Sängerin auf – nicht zum ersten Mal.
ESC 2023Erneut Plagiatsvorwürfe gegen Siegerin Loreen – „Sehr offensichtlich“
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Die schwedische Musikerin Loreen sicherte sich sich beim ESC den ersten Platz (unser Foto zeigt sie nach dem Finale am 13. Mai 2023 mit der Siegertrophäe).
Der Thron gehört ihr: Loreen (39) ließ beim ESC am Samstag (13. Mai 2023) alle Konkurrentinnen und Konkurrenten hinter sich – und holte mit ihrem Song „Tattoo“ den Titel nach Schweden.
Damit hat sie etwas geschafft, was noch niemandem zuvor gelungen ist: Gleich zweimal den ESC zu gewinnen! 2012 hatte sie bei dem Musikwettbewerb schon einmal triumphiert.
ESC 2022: Handelt es sich beim Gewinner-Song um ein Plagiat?
Doch kurz nach Loreens Sieg kommen Vorwürfe gegen die Sängerin auf – erhoben von der Influencerin Jane Bezpala. Sie wirft Loreen vor, sich für den Gewinner-Song „Tattoo“ angeblich bei einem anderen Lied bedient zu haben.
In einem kurzen Video bei TikTok sagte Jane Bezpala: „Ich habe Fragen zu ihrem diesjährigen Song. Als ich ihn zum zweiten Mal hörte, wusste ich, dass ich ihn schon einmal gehört habe.“
Schließlich habe sie das Lied gefunden, an welches sie „Tattoo“ von Loreen erinnere: Es handele sich ihrer Meinung nach um das Stück „Flying Free“ von Point Aeri. Zu dem Clip schrieb Jane Bezpala dann noch: „Ziemlich offensichtlich für mich.“
In den Kommentaren bei TikTok stimmen viele Fans der Influencerin zu: „Wusste ich es doch“, schrieb zum Beispiel ein Anhänger. Ein anderer Nutzer meinte: „Es ist derselbe Song, sie (Loreen) hat nur den Text verändert, du hast zu 100 Prozent Recht!“
Schauen Sie sich hier das entsprechende Video von Jane Bezpala bei TikTok an und bilden Sie sich selbst eine Meinung:
Es sind nicht die ersten Plagiatsvorwürfe gegen Loreen bezüglich des Gewinnersongs „Tattoo“: Im Vorfeld des ESC hatten Fans immer wieder behauptet, dass das Lied vermeintlich starke Ähnlichkeiten zu dem Song „В Плену“ (auf Deutsch „In Gefangenschaft“) der ukrainischen Sängerin Mika Newton aufweise.
Schließlich gab Mika Newton – die 2011 ebenfalls am ESC teilgenommen hatte – sogar ein kurzes Statement ab, nachdem sie laut eigener Aussage massenhaft Nachrichten zu der ganzen Thematik erhalten habe.
In ihrer Instagram-Story äußerte sie sich wie folgt: „Das Leben ist zu kurz, um über Lieder zu streiten und ob sie gleich klingen oder nicht! Einige von euch denken ja, andere nein.“ Sie wolle kein Drama auslösen, das brauche sie nicht. Zudem wünschte sie Loreen den Sieg. (tab)