Jan Hartmann„Es ist ein hartes Jahr“ – so kämpft TV-Star für sein Familienglück

Schauspieler Jan Hartmann ist durch seinen Beruf viel unterwegs. Die Trennung von seinen Kindern fällt dem 44-Jährigen schwer. Im Interview spricht er darüber, wie er das Familienleben trotz Karriere meistert.  (Bild:  Getty Images/Christian Augustin)

Schauspieler Jan Hartmann ist durch seinen Beruf viel unterwegs. Die Trennung von seinen Kindern fällt dem 44-Jährigen schwer. Im Interview spricht er darüber, wie er das Familienleben trotz Karriere meistert.

Schauspieler Jan Hartmann („Die Spreewaldklinik“) spricht offen über die Herausforderungen zwischen Karriere und Vaterrolle. Tränen, Pendelstress und eine starke Partnerin prägen sein Jahr.

Jan Hartmann spricht Klartext: „Es ist ein hartes Jahr“, gestand der Schauspieler im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau und meinte damit nicht die Karriere, sondern sein Familienleben.

Hartmann lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in München, pendelt aber regelmäßig nach Berlin. Dort steht er für die neue Staffel von „Die Spreewaldklinik“ vor der Kamera. Ab 30. Juni ist er als Dr. Mark Engelhardt in der zweiten Staffel bei SAT.1 zu sehen - montags bis freitags mit 126 neuen Folgen. Bereits ab 27. Juni ist die Serie auf Joyn abrufbar.

Jan Hartmann: „Ohne sie würde es gar nicht gehen“

Die Trennung von seinen Kindern ist für den 44-Jährigen nicht einfach. „Wenn ich für Dreharbeiten unterwegs bin, fällt es mir inzwischen schwerer, von zu Hause wegzufahren, selbst wenn ich weiß, dass ich am Wochenende wiederkomme. Diese Trennung ist weder für mich noch für die Kinder leicht. Es fließen Tränen auf beiden Seiten.“

Früher reiste die Familie mit – egal ob Norwegen oder Sardinien. „Wir waren drei bis vier Monate am Stück unterwegs, was wunderbar funktioniert hat.“

Doch das hat sich geändert, wie der Schauspieler im Interview verrät: „Inzwischen ist unser Sohn in der dritten Klasse, und damit veränderten sich die Rahmenbedingungen. Die Schulpflicht bringt ganz andere logistische Herausforderungen mit sich. Wir sind an die Ferien gebunden, und die Kinder können nicht mehr einfach so mitreisen. Also pendele ich jetzt.“

Neuzugang Dr. Mark Engelhardt (Jan Hartmann, rechts) stellt die Beziehung zwischen Dr. Erik Behrens (Daniel Buder) und Dr. Lea Wolff (Sina-Valeska Jung) zu Beginn der zweiten Staffel von „Die Spreewaldklinik“ auf die Probe.  (Bild: Joyn / Claudius Pflug)

Neuzugang Dr. Mark Engelhardt (Jan Hartmann, rechts) stellt die Beziehung zwischen Dr. Erik Behrens (Daniel Buder) und Dr. Lea Wolff (Sina-Valeska Jung) zu Beginn der zweiten Staffel von „Die Spreewaldklinik“ auf die Probe.

Trotz allem hält Hartmann an einem Ziel fest: Zeit für die Familie. „Sobald ich zwei freie Tage habe, fahre ich nach Hause. Die Kinder sind jetzt in einem Alter, in dem sie vieles bewusster erleben. Wir unternehmen gemeinsam Ausflüge oder treiben Sport. Es ist ein hartes Jahr, weil wir diese Konstellation so noch nicht hatten. Aber ich habe große Lust zu arbeiten, denn das gehört eben auch dazu.“

Dabei übernimmt seine Frau das Steuer zu Hause. „Sie managt das ganz hervorragend – ohne sie würde es gar nicht gehen.“

Und der Schauspieler selbst? Zieht Motivation aus der Vergangenheit. „Mein Vater war in meiner Kindheit leider kaum präsent. Genau das wollten wir für unsere Kinder vermeiden“, erklärt er im Interview. (tsch)