Die Erfolgssträhne von US-Popstar Beyoncé setzt sich fort. Mit ihrer „Cowboy Carter“-Tour hat die Sängerin die erfolgreichste Country-Tour aller Zeiten auf die Bühne gebracht. Schon das gleichnamige Album hat Geschichte geschrieben: Es brachte Beyoncé ihren ersten Grammy für das Album des Jahres ein und machte sie zur ersten Frau mit einem Nummer-Eins-Album in den US-Country-Album-Charts.

Seit Ende April spielte die 43-Jährige 32 ausverkaufte Shows in Stadien in Nordamerika sowie London und Paris. Der Umsatz beläuft sich laut dem US-Magazin „Billboard“ auf 407,6 Millionen US-Dollar - in Rekordgeschwindigkeit. Die „Cowboy Carter“-Tour ist die kürzeste, die über 400 Millionen US-Dollar eingebracht hat. Auch die zweitkürzeste Tour, die diese Marke geknackt hat, geht auf ihr Konto: 2023 umfasste die „Renaissance“-Tour 56 Shows.

Beyoncé ist erfolgreichste schwarze Live-Künstlerin aller Zeiten

Laut „Billboard“ ist Beyoncé die einzige Frau sowie die - geschlechtsunabhängig - erste Amerikanerin, die mit zwei unterschiedlichen Tourneen mehr als 400 Millionen US-Dollar Profit gemacht hat. Mit Coldplay, Ed Sheeran und den Rolling Stones sind die drei anderen Acts, denen das bisher gelungen ist, allesamt britisch und männlich.

Gemessen an den Umsätzen ihrer Konzerte, ist Beyoncé sowohl die erfolgreichste schwarze als auch die erfolgreichste R&B-Künstlerin aller Zeiten. Den Rekord für die erfolgreichste Tour aller Zeiten hält jedoch ein anderer US-Superstar: Taylor Swift verdiente mit ihrer „Eras“-Tour von März 2023 bis Dezember 2024 über zwei Milliarden US-Dollar. (tsch)