Abo

Emma und Bruce WillisEs ist die schwerste Entscheidung ihres Lebens

Eine schwere Entscheidung für die ganze Familie: Wegen seiner fortschreitenden Demenzerkrankung lebt Action-Star Bruce Willis nicht mehr mit seiner Frau Emma und den gemeinsamen Töchtern zusammen. Er wird nun rund um die Uhr in einem Haus in der Nähe betreut.

Es war eine Nachricht, die Fans auf der ganzen Welt erschüttert: Action-Legende Bruce Willis ist an frontotemporaler Demenz erkrankt, einer unheilbaren Krankheit.

Nun musste seine Familie eine schwere Entscheidung treffen: Der Hollywood-Star lebt nicht mehr bei seiner Frau Emma Heming Willis und den gemeinsamen Kindern.

Der Schauspieler, der sich immer mehr in seine eigene Welt zurückzieht, wohnt jetzt in einem speziellen, barrierefreien Haus in der Nähe seiner Familie. Dort kann er rund um die Uhr von Pflegekräften betreut werden, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Das berichtet „Bild“.

In einem bewegenden Interview verriet seine Frau Emma bei ABC, dass dies „eine der schwierigsten Entscheidungen“ war, die sie je treffen musste.

Sie erklärte unter Tränen: „Ich wusste vor allem, dass Bruce das für unsere Töchter gewollt hätte. Er würde wollen, dass sie ein Zuhause haben, das besser auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, nicht auf seine Bedürfnisse.“

Die Diagnose veränderte alles für die Familie. Bruce Willis' Persönlichkeit und seine Fähigkeit zu sprechen litten stark unter der Krankheit. Seine Frau Emma erzählte, dass selbst Lärm „Bruces Zustand verschlechtern“ könne. Aus Sorge begann sie, die Familie zu isolieren und organisierte keine Spielverabredungen mehr für ihre Töchter.

„Es geht einfach darum, da und mit Bruce in Kontakt zu sein“

Der Umzug des Filmstars in sein neues Heim soll nun allen mehr Freiheit geben. Die große Patchwork-Familie und Freunde können Bruce Willis dort besuchen, sooft sie wollen, ohne den Familienalltag zu stören.

Emma selbst kommt morgens zum Frühstück und abends vorbei. Und auch für die gemeinsamen Töchter Mabel und Evelyn ist das neue Haus wie „unser zweites Zuhause“. „Wir sind oft dort“, so Emma. „Es geht einfach darum, da und mit Bruce in Kontakt zu sein.“

Was sie und die ganze Familie beruhigt: „Es ist ein Haus voller Liebe, Wärme, Fürsorge und Lachen. Es ist schön zu sehen, wie viele Freunde von Bruce weiterhin zu ihm kommen und ihm Leben und Spaß bringen.“ (red)