Der Parcours bei „Ninja Warrior Germany“ erweist sich auch für die Favoriten gerne mal als tükisch. Mit diesem Vorrunden-Aus hätte Moderator Frank Buschmann allerdings wirklich nicht gerechnet ...
„Du Lurch!“Frank Buschmann entsetzt über Show-Aus von RTL-Star

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Nach 17 Sekunden war alles vorbei für Artur Schreiber (34), einen der angesehensten Ninjas Deutschland. In der dritten Vorrundenshow von „Ninja Warrior Germany“ erwischte es den Mitfavoriten am zweiten Hindernis. „Artur, du Lurch!“, stöhnte Moderator Frank Buschmann entsetzt. Aber das Aus des dreimaligen Finalisten blieb nicht der einzige Favoritensturz. (Bild: RTL/Markus Hertrich)
Nach 17 Sekunden war alles vorbei für Artur Schreiber (34), einen der angesehensten Ninjas Deutschland. In der dritten Vorrundenshow von „Ninja Warrior Germany“ erwischte es den Mitfavoriten am zweiten Hindernis. „Artur, du Lurch!“, stöhnte Moderator Frank Buschmann entsetzt. Aber das Aus des dreimaligen Finalisten blieb nicht der einzige Favoritensturz.
„Der Parcours verzeiht keine Fehler.“ Dass die erste Regel im NWG-Handbuch gültig bleibt, musste auch Ada Theilken erfahren. Das Urgestein (seit Staffel 2 dabei), das 2023 zweitbeste Frau wurde, vermasselte am dritten Hindernis, dem Radwechsel, den Abgang und ging baden. „Die hätte ich im Halbfinale gesehen“, stöhnte Buschi enttäuscht.
16-Jährige begeistert: „Die wird noch von sich reden machen, die ist Wahnsinn“

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„Der Parcours verzeiht keine Fehler.“ Dass die erste Regel im NWG-Handbuch gültig bleibt, musste auch Ada Theilken erfahren. Das Urgestein (seit Staffel 2 dabei), das 2023 zweitbeste Frau wurde, vermasselte am dritten Hindernis, dem Radwechsel, den Abgang und ging baden. „Die hätte ich im Halbfinale gesehen“, stöhnte Buschi enttäuscht. (Bild: RTL/Markus Hertrich)
„Ich weiß gar nicht, ob ich das noch darf“, sagte Buschi mit Blick auf seine NWG-Pensionierung. Aber von Oldie Stefan Herzmann war er so begeistert, dass er ihm eine „Wildcard auf Lebenszeit“ versprach. Da wird ihm niemand widersprechen. Herzmann (63) erreichte zwar nicht das Halbfinale, bot aber bis zu den Flugbrettern eine herausragende Leistung.
„Die wird noch von sich reden machen, die ist Wahnsinn“, meinte Buschi über Soraja Bürki. Die Schweizerin ist 16, eine Entdeckung von NWG-Routinier Chris Harmat und erst seit kurzem Ninja-Sportlerin. Aber schon bärenstark unterwegs. Leider ging ihr am Radwechsel die Kraft aus. Sie konnte den letzten Hebel nicht umlegen. Raus, aber mit viel Applaus.
Gegen „Newbiene“ Soraja ist Jolina Thormann mit 22 schon eine „alte Häsin“ und zum vierten Mal dabei. Ihr Vater Sven (50) scheiterte zwar am Radwechsel, trotzdem war der gemeinsame Auftritt mit dem Daddy von Jolina „das Geilste“. Für sie ging die Reise weiter: Sie schaffte es an den Luft-Surfer. Damit wurde sie zweitbeste Frau und buchte das Halbfinale.

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„Die wird noch von sich reden machen, die ist Wahnsinn“, meinte Buschi über Soraja Bürki. Die Schweizerin ist 16, eine Entdeckung von NWG-Routinier Chris Harmat und erst seit kurzem Ninja-Sportlerin. Aber schon bärenstark unterwegs. Leider ging ihr am Radwechsel die Kraft aus. Sie konnte den letzten Hebel nicht umlegen. Raus, aber mit viel Applaus. (Bild: RTL/Markus Hertrich)
Melanie Schmitt hat sich bei bislang drei Teilnahmen zu einer der stärksten Ninja-Damen entwickelt. „Die ist immer on Fire“, meinte Buschi, der sie als Mitfavoritin sah. Die 22-Jährige aus Bruchsal bestätigte die Einschätzung. Sie wurde nicht nur beste Frau des Abends, sondern auch in der Gesamtwertung nur von neun Männern übertrumpft. „Melli-Power“ pur.
Die Gebrüder Hans wieder vereint
Omid Bayat ist „ein Ninja der zweiten Stunde“, stellte Buschi den 39-Jährigen vor. Er war zwischen der 2. und 7. Staffel fünfmal dabei und kehrte jetzt zurück. Er ließ seinem Superman-Shirt Taten folgen und schaffte es am neuen Luft-Surfer bis zur 3. Landezone. Das ist weit genug: Er wurde Neunter und steht somit im Halbfinale.

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Auch Simon Brunner schätzte Buschi früher als „Hallodri“ ein, gleichwohl als einen „der ganz starken Ninjas“. Beweise: Zweimal war er Zweiter bei „NW Austria“, achtmal im NWG-Finale. Buschi musste nicht bangen: Simon sprang am Luft-Surfer von der dritten Landezone direkt ins Ziel, knackte auch die Mega-Wall und buzzerte. „Leck mich fett“, brüllte Buschi. (Bild: RTL/Markus Hertrich)
„Das ist ein Mental-Monster“, würdigte Buschi die Leistung von Georg Erlinger. Obwohl er erstmals bei NWG ist, hat er Erfahrung und stand 2021 im Finale von „Ninja Warrior Austria“. Der „Ninja Gecco“ bot eine überzeugende Leistung. Aber an der 4. Landezone des Luft-Surfers ging es auch für ihn abwärts. Und ins Halbfinale!
Auf dieses Bild haben die NWG-Fans lange gewartet. Erstmals seit 2022 treten die Brüder Philipp (31, links) und Moritz (29) Hans wieder gemeinsam bei NWG an. Moritz versäumte bisher keine Staffel, Philipp legte nach der 7. Staffel und insgesamt fünf Teilnahmen mit zwei Final-Performances eine Pause ein. Die Familie mit zwei kleinen Töchtern ging vor.
Aber Philipp Hans hat nichts verlernt. Mit einer sehr souveränen, konzentrierten und hellwachen Leistung widerlegte er Buschi, der ihn liebevoll als „den drömeligen, der verträumten Hans“ bezeichnete. Nachdem Philipp am Luft-Surfer abschmierte, aber die Halbfinalteilnahme als Siebter feststand, gestand er aber doch: „Ich war sauber aufgeregt.“
Roman Schirillef musste die Familienehre retten, denn seine Frau Chiara Gremes und sein Schwager Artur Schreiber waren ausgeschieden. Aber Roman machte einen guten Job. „Der macht 'nen guten Eindruck“, lobte Buschi, als der ehemalige Finalist (Staffel 6) einen „sehr souveränen“ Lauf (Köppen) hinlegte. Reichte für Platz sechs und das Halbfinale.
Moritz Hans gesteht: „Ich habe noch nie so intensiv trainiert“

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„Ich habe noch nie so intensiv trainiert“, gestand Moritz Hans vor seinem Run. Moritz ist der Rekordhalter von NWG, als einziger immer dabei - und immer im Finale - gewesen. Seine Klasse bewies er eindrucksvoll. Scheinbar mühelos absolvierte er alle Hindernisse, finishte - und das auch noch in der schnellsten Zeit. Köppen: „Sehr souverän.“ (Bild: RTL/Markus Hertrich)
„Das ist einer von den alten Hasen, der den Jungen zeigen will, wo der Frosch die Locken hat“, stellte Buschi Leonardo Calderon vor. Der ist 38 und stand zuletzt dreimal in Serie im Finale. 2024 schaffte er mit Rang 17 seine beste Platzierung. Die ist auch diesmal drin, denn der Costa-Ricaner wurde Tagesfünfter und kam locker eine Runde weiter.
„Das ist ein superduper Ninja-Sportler“, lobte Buschi den 18-jährigen Julian Rieger und folgerte: „Wir sehen jetzt den ersten Finisher!“ Aber obwohl Julian 2024 als Gesamtsechster für Furore sorgte, schaffte auch ihn der Luft-Surfer. „Das neue Hindernis killt alle“, meinte Köppen. Trotzdem: Julian wurde Vierter und ging in den Showdown um den Tagessieg.

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Im Vierkampf um den Tagessieg und die Top-Prämie von 5.000 Euro legte Julian Rieger als Vorrundenvierter vor. Wie ein präzises Uhrwerk klackte er sich die 26 Sprossen empor - und war nach 17,75 Sekunden am Buzzer. „Boah, ist das schnell. Das wird schwierig zu schlagen sein. Besser geht's fast nicht“, staunte Buschi. War die Entscheidung schon gefallen? (Bild: RTL/Markus Hertrich)
Chris Harmat könnte dafür verantwortlich sein, dass Buschi kaum noch Haare hat. Der Schweizer, ein „unfassbarer Parkour-Athlet“, kostete Buschi mit seiner Lässigkeit Nerven - und sich selbst bessere Ergebnisse. Aber Chris hat eine neue Strategie: „Erst buzzern, dann die Show.“ Damit fährt er gut: Er wird der erste Finisher des Abends.
Auch Simon Brunner schätzte Buschi früher als „Hallodri“ ein, gleichwohl als einen „der ganz starken Ninjas“. Beweise: Zweimal war er Zweiter bei „NW Austria“, achtmal im NWG-Finale. Buschi musste nicht bangen: Simon sprang am Luft-Surfer von der dritten Landezone direkt ins Ziel, knackte auch die Mega-Wall und buzzerte. „Leck mich fett“, brüllte Buschi.
„Ich habe noch nie so intensiv trainiert“, gestand Moritz Hans vor seinem Run. Moritz ist der Rekordhalter von NWG, als einziger immer dabei - und immer im Finale - gewesen. Seine Klasse bewies er eindrucksvoll. Scheinbar mühelos absolvierte er alle Hindernisse, finishte - und das auch noch in der schnellsten Zeit. Köppen: „Sehr souverän.“
Showdown an der endlosen Himmelsleiter
Im Vierkampf um den Tagessieg und die Top-Prämie von 5.000 Euro legte Julian Rieger als Vorrundenvierter vor. Wie ein präzises Uhrwerk klackte er sich die 26 Sprossen empor - und war nach 17,75 Sekunden am Buzzer. „Boah, ist das schnell. Das wird schwierig zu schlagen sein. Besser geht's fast nicht“, staunte Buschi. War die Entscheidung schon gefallen?
„Der ist in Höchstform“, attestierte Köppen, als Chris Harmat die Vorrunde mühelos bewältigte. An der Himmelsleiter kann er einen frühen Hakler noch korrigieren, aber nach der 20. Sprosse ist Schluss. Die Rhythmuswechsel durch die drei größeren Lücken zwischendurch erwiesen sich als tückische Neuerung. „Da habt ihr euch wieder mal was Tolles ausgedacht.“
Im letzten Jahr schmierte Simon Brunner an der ersten Sprosse der Himmelsleiter ab. Deshalb entschied er sich diesmal, es etwas „sicherer, nicht ganz so speedy“ anzugehen. Trotzdem buzzerte er nach 19,45 Sekunden. „War ganz geil“, war er zufrieden, wusste allerdings noch nicht, welche Platzierung das bedeutete. Und: Moritz Hans kam ja auch noch.
Moritz Hans sagte selbst über sich, dass er nicht „der Beste an der Himmelsleiter“ sei. Buschi dagegen sah den „besten Moritz Hans aller Zeiten“. Das galt aber nicht bei diesem Showdown: Moritz rutschte an der 15. Sprosse ab. „Das hat sich nicht so toll angefüllt“, sagte er. Damit wurde er Vierter hinter Harmat und Brunner. Der Sieger aber hieß: Julian Rieger! (tsch)