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DSDS-KandidatMusik in der U-Bahn: Jetzt muss er in den Knast

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Straßenmusiker Ben Arslan bei seinem Castingauftritt bei „DSDS 2020“.

von Simon Küpper (sku)

Wien/Köln – Bei „Deutschland sucht den Superstar“ schaffte er es mit seiner Version des „Foo Fighters“-Song „Times like these“ in den Recall, inzwischen macht er wieder Musik in seiner Heimat Wien. Jetzt muss Ben Arslan allerdings eine Nacht im Knast verbringen.

Der Straßenmusiker hatte vor rund einem Jahr in der österreischichen Hauptstad in der U-Bahn-Station „Handelskai“ musiziert. Das berichtet „Heute“ aus Österreich.

„DSDS“-Kandidat Ben Arslan muss eine Nacht ins Gefängnis

Das Problem: Er hatte keine Genehmigung. Denn laut Wiener Straßenkunstverordnung von 2012 muss sich jeder, der in den Wiener Bezirken eins bis sechs auf öffentlichen Plätzen auftreten will, für 6,54 Euro bei der Magistratsabteilung 36 eine Platzkarte beschaffen. 

Weil Arslan diese bei einer Kontrolle nicht vorweisen konnte, sollte er eine Verwaltungsgebühr zahlen. Und die war mit 149 Euro deutlich kostspieliger. 

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„Ich kann die Strafe nicht bezahlen, wegen Corona und der vielen abgesagten Auftritte", sagte Arslan zu „Heute“. Der nächste Brief der Behörden war ein Schock für den Musiker – Aufforderung zum Haftantritt! Arslan: „Das ist eine Ersatzarreststrafe. Ich muss morgen für 24 Stunden hinter Gitter.“

Straßenmusiker Ben Arslan über Einkommen

Das harte Leben auf der Straße ist Arslan gewohnt. Zum Zeitpunkt seines „DSDS“-Castings erzählte er, dass er von der Straßenmusik lebt. „An richtig guten Tagen verdiene ich 150 Euro, an schlechten 20 bis 30 Euro“, erzählte er. Damals hatte er keine eigene Wohnung, schlief bei Freunden auf der Couch. 

„Man kommt durch. Aber wenn man seinen Traum lebt...“, befand er. Obwohl er beim Casting alle von allen vier Juroren ein „ja“ bekam, reichte es in der Castinshow letztlich nicht für den großen Erfolg. (sku)