Große Sorge um Simon Desue! Der deutsche YouTube-Star soll Berichten zufolge in seiner Wahlheimat Dubai verhaftet worden sein. Der schwere Vorwurf: Drogenbesitz. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, klickten bei einer Polizeikontrolle die Handschellen, als bei dem 33-Jährigen Drogen gefunden worden sein sollen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.

Ein Albtraum für den Influencer, der seit Jahren in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebt. Dort gelten drakonische Drogengesetze. Schon der Besitz kleinster Mengen kann zu jahrelangen Haftstrafen führen. Die Behörden kennen bei Drogendelikten keine Gnade – auch nicht bei Ausländerinnen und Ausländern. Eine offizielle Bestätigung des Falls gibt es bisher nicht.

Simon Desue, der bürgerlich Joshua White heißt, gehörte jahrelang zu den größten deutschen Social-Media-Stars und präsentierte seinen über vier Millionen Followerinnen und Followern mit Comedy-Clips und Lifestyle-Videos sein Luxusleben in Dubai. Nach einer längeren Pause feierte er erst im Dezember 2024 sein großes Comeback: „I am BACK. Bereit, alles auf ein neues Level zu bringen. Let’s go!“, kündigte er an. Doch dann wurde es plötzlich wieder still um ihn.

Jetzt bricht ein enger Freund sein Schweigen! Der YouTuber Lion Salijevic, bekannt als LionTV, ist in großer Sorge. Gegenüber „Bild“ schilderte er den Moment, als der Kontakt abbrach: „Plötzlich war einfach Funkstille.“ Die Nachricht von der Festnahme habe ihn „total geschockt und besorgt“.

Inzwischen konnte LionTV per Video mit seinem Freund sprechen. Er berichtet, Simon werde „fair behandelt“ und habe Kontakt zu seiner Familie sowie zu Freundinnen und Freunden. Um die schwere Zeit zu überstehen, lese Desue angeblich viele Bücher, vor allem über Finanzen. Trotz allem sei er optimistisch und hoffe auf eine baldige Freilassung. Simon Desue selbst hat sich zu den schweren Vorwürfen noch nicht geäußert.

Es ist nicht das erste Mal, dass Desue mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Schon im Januar 2020 stand er in Hamburg vor Gericht. Der Grund: In einem YouTube-Video hatte er behauptet, 10.000 Euro Falschgeld im Darknet gekauft zu haben. Die Staatsanwaltschaft sah darin die Vortäuschung einer Straftat.

Vor Gericht redete sich Desue heraus, die Aktion sei nur ein Scherz gewesen. Er kam mit einer Geldstrafe und Bewährung davon. Der Fall sorgte damals für mächtig Wirbel und warf die Frage auf, wie weit Provokationen in den sozialen Medien gehen dürfen. (red)