Die WollnysMama Silvia schnappt sich Kondom: „Drüberziehen und dann reiben“

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Mama Silvia will das haus blitzeblank haben. Doch Estefania (18) büffelt für ihren Realschulabschluss und kann deshalb nicht den Putzlappen schwingen. Also muss Schwester Loredana ran – Sex-Aufklärung inbegriffen.

Ratheim – Haralds 60. Geburtstag steht an! Das Allerwichtigste für Silvia Wollny ist nun, dass das Haus blitzt und blinkt. Doch inmitten des Großputzes findet die Großfamilienmanagerin auch noch Zeit, ihre jüngste Tochter Loredana aufzuklären - mit ganz neuen Tipps und Tricks.

Wenn er zu seinem anstehenden 60. Geburtstag schon nicht in seinen Pfälzer Heimatort fahren und eine „große Fete“ feiern kann, soll zu Haralds Ehrentag wenigstens das Großfamilienhaus in Ratheim strahlen: „Man hat's einfach gerne sauber“ - da ist sich Harald mit seiner Lebensgefährtin Silvia einig in der neuen und leider auch letzten „Die Wollnys“-Folge, die am Mittwochabend, 18. November, bei RTLZWEI lief.

Harald selbst darf aufgrund seiner Herzprobleme zwar nicht zu eifrig mitmischen: „Auf keinen Fall recken! Tu höchstens Staubwischen“, so Silvia. Die Töchter wiederum werden zu ihrem Missfallen kräftig eingespannt. Für Silvia bietet der Großputz Gelegenheit, Hauswirtschaft und Pädagogik zu kombinieren - auf die ihr eigene subtile Art.

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Aufklärung mit Silvia Wollny: Essigessenz rein und immer schön reiben

„Ich hab hier 'nen Pariser“, hält sie Tochter Loredana ein quadratisches Päckchen hin. „Zumindest hat man früher so dazu gesagt. Wie heißt das heute?“ - „Kondom“, so die leicht gelangweilte Antwort.

„Boah, geht das schwer auf“, versucht Silvia den Vortrag fortzusetzen. „Tja, musst du wohl noch ein bisschen üben, Mama“, grinst die Tochter. „Halt mal“, überreicht Silvia der 16-Jährigen, die seit drei Monaten mit ihrem ersten Freund zusammen ist, das Demonstrationsobjekt.

„Da tut man jetzt Essigessenz herein, zieht ihn drüber und dann ein bisschen reiben.“ Und tatsächlich: Flugs verschwinden die lästigen Kalkflecken am Wasserhahn! „Essig im Gummi wirkt immer“, erklärt sie. „Und wenn du mal selbst einen brauchst, haben die meisten Jungs einen im Portemonnaie dabei.“

„Schon ein bisschen peinlich, wenn Mama mit 'nem Kondom ankommt“, kommentiert Loredana die Aktion. „Aber irgendwo hat sie natürlich Recht.“

„Spielerisch“ will Silvia der frisch verliebten Tochter die Dinge des Lebens nahebringen. „Ist ein guter Hausfrauentrick, aber sie soll vor allem verstehen, dass man mit einem Kondom nicht nur Armaturen sauber kriegt, sondern auch verhütet. Sie hat ja im Leben noch einiges vor sich.“

Was genau, muss direkt ergründet werden: „Loredana, bezogen auf dat... auf den Gummi: Läuft's denn gut bei dir und Rocco?“ - „Ja“, so die Teenagerin lakonisch. „Super", so die Mama. „Aber hör mal, nehm dem nicht demnächst die Dinger aus dem Geldbeutel und mach damit das Waschbecken sauber, und dann steht er in der Notsituation da und hat keins.“ - „Nee, mach ich nicht“, verspricht die konsternierte Tochter. „Jut“, schließt Silvia die Lektion ab: „Den Tipp kann ich Rocco ja demnächst noch mal geben, wenn er da ist.“

Entsetzen bei Loredana: „Das kannst du auch ganz herzlich sein lassen.“

Die Wollnys: Überraschung zu Haralds 60. Geburtstag

Unter der Bedingung, „dass du mich nicht blamierst“, hätte Loredana ihren neuen Freund gerne bei Haralds Geburtstagsfest dabei. Da will sich Silvia aber noch nicht festlegen, und überhaupt: Welches Fest? „Wegen dem Corona geht ja gar nichts mehr“, klagt sie. So gerne hätte Harald bei seiner neuen Familie bei diesem Anlass seine Heimat, die Pfalz, gezeigt und „geschaut, was dort so los ist und wie wir so feiern“.

Aufgrund der „doofen“ Weltlage bleibt es also bei der heimischen Location, die aber in geheimer Mission doch zum Geburtstagsparadies für den rüstigen Wahl-Papa werden soll.

Dafür überschlagen sich die Familienmitglieder mit originellen Ideen: Eine „Konfetti-Bombe“ im Briefkasten, ein Pärchen-Armband von Silvia, Musik beim Aufklappen der morgendlichen Toilette, ein von Silvia in gebrochenem Pfälzisch vorgetragenes Gedicht und die besten Wünsche auf einem handgemalten Plakat: „Du hast jetzt das Metallalter erreicht: Silber in den Haaren, Gold in den Zähnen und Blei in den Füßen.“

Wenn das keine 14-köpfige Liebesbezeugung ist! „Mit ganz viel Tiefgang“, so Harald gerührt: „Das tut der Seele gut.“ (tsch)