Dave Franco berichtet von kurioser „Foltermethode“ von James Franco

Dave Franco (links) wurde laut eigener Aussage als Kind von seinen Brüdern James (rechts) und Tom Franco „gefoltert“. (Bild: 2018 Getty Images/Frazer Harrison)

Dave Franco (links) wurde laut eigener Aussage als Kind von seinen Brüdern James (rechts) und Tom Franco „gefoltert“. (Bild: 2018 Getty Images/Frazer Harrison)

Heute verstehe er sich gut mit seinen Brüdern, stellt Dave Franco im Interview klar. Als Kind jedoch sei der Schauspieler von seinen beiden Brüdern Tom und James Franco „gefoltert“ worden.

Dave Franco lacht, als er davon erzählt - aber wer zwei große Brüder wie James und Tom Franco hat, braucht offenbar Humor und starke Nerven. „Sie haben mich in einen Schlafsack gesteckt, ihn komplett zugezogen, damit ich nicht rauskomme - und mich dann von außen durchgekitzelt. Und sie waren wirklich gut im Kitzeln“, erinnert sich der 40-jährige Schauspieler im Interview mit der Agentur teleschau an seine Kindheit. Heute kann er darüber schmunzeln. Damals war es allerdings alles andere als angenehm - „echte Folter“, wie er sagt.

Als jüngster Spross der berühmten Künstlerfamilie Franco war Dave oft das Ziel liebevoller, aber doch intensiver Bruderstreiche. „Ja, ich war das Baby. Aber der Vorteil war: Als ich kam, waren meine Eltern schon so müde, dass sie mich einfach machen ließen. Ich hatte mehr Freiheiten als meine Brüder.“ Auch wenn vor allem das Verhältnis zu James Franco (47) über die Jahre immer wieder für Schlagzeilen sorgte, betont Dave heute: „Wir sind uns richtig nah. Und: Sie kitzeln mich nicht mehr.“

Dave Franco und Alison Brie sind „fast schon grenzwertig co-abhängig“

In ihrem neuen Film „Together - Unzertrennlich“ (aktuell im Kino) stehen Dave Franco und seine Ehefrau Alison Brie nicht nur gemeinsam vor der Kamera - sie haben das Projekt auch als Produzenten begleitet. Seit über zehn Jahren sind die beiden privat ein Paar. Auf der Leinwand spielen sie nun ein Ehepaar, das sich emotional verliert und auf unerwartete Weise wiederfindet. Der Film ist düster, intensiv - und gleichzeitig zutiefst berührend.

„Unsere Beziehung im echten Leben ist zum Glück ganz anders als die im Film“, erklärt Dave Franco. „Aber genau das hat es für uns so spannend gemacht. Ich glaube, wir hätten das nicht gemacht, wenn wir nicht in einer sehr stabilen Beziehung wären.“ Der Schauspieler schwärmt: „Alison ist einfach so talentiert - sie macht meinen Job leicht. Und es hilft enorm, jemanden an der Seite zu haben, der einen emotional auffängt, wenn man am Set mal durchdreht.“

Trotz der engen Bindung betonen beide, wie wichtig es sei, sich auch außerhalb der Beziehung Räume zu lassen. „Wir haben festgestellt, dass wir fast schon grenzwertig co-abhängig sind“, scherzt Alison im Interview. „Aber glücklicherweise bringen unsere Berufe uns auch immer wieder auseinander. Das ist gut - so können wir unsere Eigenständigkeit bewahren.“

Dass Franco heute so selbstbewusst und geerdet wirkt, hat vielleicht auch mit der Familie zu tun, aus der er stammt - mit all ihren Eigenheiten, Ecken und Brüderstreichen. „Wir hatten unsere Phasen“, sagt er. „Aber was bleibt, ist ein tiefes Verständnis füreinander. Und das ist doch das Wichtigste.“ (tsch)