Zwei Stars berichtenSo geht's beim Traumschiff hinter den Kulissen rund
Zwei rheinische Traumtypen erobern das „Traumschiff“!
Patrick Mölleken (23) und Daniel Buder (39) mischen den ZDF-Klassiker beim Kuba-Trip von Sascha Hehn (20.15 Uhr) ordentlich auf.
Kein Zufall! Beim Treffen mit uns „enterten“ die Freunde gleich wieder ein Boot…
Früher Abend am Kölner Rheinufer. Zwei TV-Stars schwingen sich über den Steg auf die „River Rhapsody“, die hier vor Anker liegt. Schnell klettern der Düsseldorfer Mölleken („Der Lehrer“, „Tatort“) und der Kölner Buder („Alles was zählt“) über die Leiter aufs Deck. Bis sie vor der Kommandobrücke stehen.
Patrick blickt voller Ehrfurcht auf den kleinen Steuer-Raum voller Instrumente. „Hier will ich rein“, erklärt er lachend – und rüttelt an der Tür, wie einst Gerhard Schröder am Tor zum Kanzleramt. Ein Verweis auf den Film – da sagt er, nachdem er Sascha Hehn trifft: „Cooler Typ – vielleicht werde ich auch Kapitän.“
Kann er sich das vorstellen? „Irgendwann vielleicht“, sagt Mölleken. „Erstmal macht der Kollege das ja sicher noch eine Weile.“
Es wäre die Konsequenz einer besonderen Geschichte zwischen ihm und dem ZDF-Kreuzer. Das Traumschiff – für Patrick war es vor zehn Jahren mit 13 (!) der Start in die Traum-Karriere.
„Meine erste große Rolle, das hat mir den entscheidenden Schub versetzt. Das Wiedersehen mit Heide Keller und dem Team war bewegend.“
Aber doch gab es diese große Lücke: „Mit dem verstorbenen Wolfgang Rademann fehlte der große Kapitän.“
Auch Buder fand den Trip emotional: „Wir haben oft abends an Deck alle zusammen gesessen, alte Geschichten und Anekdoten gehört.“
Trotzdem wurde neben der Trauer auch gefeiert, wie Mölleken verrät: „An Bord ging’s nach dem Dreh mit der Crew rund – und danach auch auf Kuba.“ Am Ende landeten sie dabei sogar im wilden Nachtleben von Havanna – wenn auch wider Willen.
„Nach einer nächtlichen Fahrt in einem uralten Fiat Polski landeten wir plötzlich im Nachtclub mit lauter leicht bekleideten Girls. Unser lokaler Guide stellte sich dabei als halber Zuhälter heraus“, erzählt Mölleken lachend. „Da haben wir dann aber lieber die Biege gemacht.“
Daniel Buder war hingegen so gar nicht „leicht bekleidet“. Spießige Dreiteiler mit „mutigen“ Mustern, immer Fliege oder Schlips und Strohhut – und erst die hinreißende Grit Boettcher (stolze 78) muss ihm jugendliche Lockerheit beibringen…
„Das war für mich wie ein Kostümfilm“, erklärt Buder schmunzelnd. „So extravagante Klamotten habe ich noch nie getragen. Aber das macht ja den Charme der Rolle aus.“ Die beiden Freunde, die oft gemeinsam Galas oder Partys ansteuern, finden außerdem: „So können wir mal wieder unsere Wandlungsfähigkeit zeigen.“
Das ist übrigens auch dem Kapitän aufgefallen. Sascha Hehn würde sie gerne wieder begrüßen, sagt er uns: „Das sind sympathische Jungs.“ Er schmunzelt. „Einen Nachfolger zu finden dürfte eigentlich kein Problem sein…“