+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

Ist er jetzt pleite?Das sagt „Currywurstmann“ Chris Töpperwien zu den Vorwürfen

Chris_Toepperwien

„Currywurstmann“ Chris Töpperwien wanderte 2011 in die USA aus.

  • Chris Töpperwien sorgte im Dschungelcamp 2019 mit seiner Art für Furore.
  • Mit seiner neuen Show „In 90 Tagen zum Erfolg – Auswandern mit Chris Töpperwien“ will er sein Wissen an andere weitergeben.
  • Im EXPRESS-Interview spricht er über die neue Show, die Vorwürfe gegen ihn und über Köln.

Köln – Im diesjährigen Dschungelcamp sorgte er für ordentlich Wirbel, stellte sich oftmals gegen alle und holte am Ende Platz 6. Jetzt ist Chris Töpperwien (44) mit seiner eigenen Show bei RTL 2 zu sehen. In der neuen Doku-Reihe „In 90 Tagen zum Erfolg – Auswandern mit Chris Töpperwien“ (hier mehr dazu), will er sein Wissen an andere Auswanderwillige weitergeben. Vorher haben wir haben den „Currywurstmann“ in einem Kölner Hotel zum Interview getroffen und mit ihm über seine alte Heimat Köln, die Vorwürfe während und nach dem Dschungel und übers Auswandern gesprochen.

Schulte_Toepperwien

Mit Chris Töpperwien traf sich EXPRESS-Volontärin Pia Schulte.

Dass eine Auswanderung nicht eine Sache von wenigen Tagen ist und dass es dafür viel Vorbereitung braucht, hat Chris 2011 am eigenen Leib erfahren. Der Weg war auch für den taffen Kölner kein leichter, wie er uns verrät: „Ich hätte mir natürlich eine Stütze gewünscht. Aber das gab es ja nicht.“

Chris_Toepperwien_Show

Chris Töpperwien will seinem „Schäfchen“ Patricia zur Schauspiel-Karriere in den USA verhelfen.

Behördengänge und Schriftkram musste er selbst machen – ohne professionelle Hilfe. „Ich musste mich damals mit meinem schlechten Englisch durchschlagen und wurde sozusagen ins kalte Wasser geschmissen. Ich hab mich wirklich sehr geschämt, Englisch zu sprechen und hab das auch teilweise nicht verstanden, wegen des Slangs“, erklärt der 44-Jährige.

Alles zum Thema RTL 2

„Currywurstmann“ Chris Töpperwien machte viele Fehler beim Auswandern

Bei seiner Auswanderung sind Chris zu Beginn viele Fehler unterlaufen, vor denen er die Kandidaten bewahren will. Chris: „Ich habe viel Geld für nichts bezahlt, weil ich zum Beispiel eine Genehmigung gekauft hatte, die ich gar nicht brauchte. Ich hab viel Geld verbrannt.“

Warum entschied er sich damals überhaupt dafür, aus Köln wegzugehen? „Ich hatte eigentlich ein schönes Leben hier: Ich hatte ein Haus, zwei Hunde und eine Firma, Autos und eigentlich war alles toll. Aber in Deutschland waren immer nur depressive Leute, alles musste schnell, schnell, schnell gehen, sehr ungeduldig. Die Positivität hat mir gefehlt.“

Er gibt aber auch zu: „Dazu muss man auch ein bisschen verrückt sein.“ Und das war er auch: 2012 eröffnete der „Currywurstmann“ seinen ersten Foodtruck und baute sein Geschäft zu einem Franchise-System aus.

Das sagt „Currywurstmann“ Chris Töpperwien zu den Vorwürfen

Im Dschungel kam plötzlich das Gerücht auf, dass Chris pleite sei. Die Foodtrucks besäße er schon lange nicht mehr. Im Gespräch mit EXPRESS hält er sich dazu eher bedeckt: „Ich lebe da seit 2011 und habe viele Foodtruck-Lizenzen betreut und viele Leute haben sich gemeinsam mit mir selbstständig gemacht. Ich habe vielen dabei geholfen und dieser Erfolg spricht da schon für sich.“ Lassen wir das mal so stehen...

Als es schließlich um seine alte Heimat geht, wurde der sonst eher „laute“ Wahl-Amerikaner plötzlich ganz emotional: „Ich vermisse Köln sehr. Ich freue mich deswegen sehr, wieder hier zu sein. Aber natürlich ist es auch seltsam. Ich wohne im Hotel und das Zuhause ist weg. Ich fahre auch manchmal an meinem alten Haus vorbei und verdrücke mir dann auch mal eine Träne. Aber ich freue mich genauso, wieder nach Hause zu fliegen und dort den Sonnenschein zu genießen.“

Das kann man bei den eisigen Temperaturen aber auch verstehen...