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„War ich überhaupt nackt?“Cathy Hummels über „Hilfsmittel“ bei freizügigen Fotos und ihren Nachnamen

Cathy Hummels polarisiert mit ihren Social-Media-Postings gerne. Im Interview mit EXPRESS.de spricht sie über vermeintliche Nacktfotos, widerliche Kommentare und ihren Nachnamen. 

von Simon Küpper (sku)

Wenn Cathy Hummels auftaucht, schlägt die „Stunde der Wahrheit“. Jedenfalls in der RTLZwei-Show „Kampf der Realitystars“, die seit dem 12. April 2023 in der vierten Staffel läuft. 

Und sie ist heilfroh, dass sie nicht als Kandidatin neben Giulia Siegel, Antonia Hemmer oder Paul Janke in der Sala am thailändischen Strand übernachten musste, wie sie im Interview verrät. 

Cathy Hummels über „Hilfsmittel“ bei freizügigen Fotos, Dickpics und ihren Nachnamen

Mit EXPRESS.de sprach die Moderatorin außerdem über den Grund, ihren Nachnamen nach der Scheidung von Fußballer Mats Hummels nicht zu ändern, ungewollt zugeschickte Penis-Fotos vermeintlicher Verehrer und „diverse Hilfsmittel“ derer sie sich bei freizügigen Instagram-Fotos bedient.

Alles zum Thema Cathy Hummels

Frau Hummels, am 12. April startete die vierte Staffel „Kampf der Realitystars“, Sie moderieren zum vierten Mal. Warum sieht man Sie noch nicht in mehr großen, regelmäßigen Shows? Cathy Hummels: Ich arbeite daran. Ich war jetzt viel unterwegs, habe ja diverse Projekte. Ich mache Events, plane wieder meinen Wiesn-Bummel im September – ich bin eben auch Unternehmerin. Man darf nicht unterschätzen: So eine TV-Produktion bedarf wirklich viel Zeit. Man ist dann immer vier bis fünf Wochen komplett unterwegs. Aber mein Fokus ist die Moderation und in Zukunft werde ich auch in dieser Hinsicht noch mehr Gas geben.

Welche Show würde Sie reizen? Cathy Hummels: Am liebsten hätte ich eine eigene Cathy-Talkshow. Promis treffen, zu interviewen, über coole Dinge zu quatschen. Ich fühle den Leuten gerne auf den Zahn und ich führe gerne Gespräche. Ich habe auch Ideen und ein Konzept im Kopf.

Welcher Kandidat oder welche Kandidatin hat Sie bei „Kampf der Realitystars“ am meisten überrascht? Cathy Hummels: Mich haben viel Kandidaten überrascht. Klar kannte ich ein paar schon vorher ein bisschen, einige weniger gut, andere besser. Ich finde es immer interessant, was so Extremsituationen aus einem machen, was da zum Vorschein kommt.

Eher die schlechten, oder die guten Seiten? Cathy Hummels: Beides. Selbst wenn du versucht, einen Schein aufrecht zu halten, am Ende bricht es einfach. Du bist für so lange auf kleinstem Raum, mit fremden Menschen, musst entertainen, dich Herausforderungen stellen – das ist schon heftig. Da kannst du kein Bild aufrechterhalten, was es nicht gibt. Du wirst brechen.

Wie froh waren Sie, dass Sie jeden Abend wieder ins Hotel fahren konnten? Cathy Hummels: (grinst) Ich bin sehr dankbar, die Moderatorin der Stunde der Wahrheit zu sein. Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Mitmachen würden Sie als Kandidatin also nicht in einer Reality-Show? Cathy Hummels: Nichts, wo du mit fremden Menschen in einem Haus bist. Ich brauche das Alleinsein zum Erholen. Ich stehe vor der Kamera, entertaine, gebe so viel von mir – ich muss mich irgendwie wieder füllen. Da brauche ich einfach meinen Safespace. Dauerhaft unter Kamerabeobachtung stört mich nicht. Ich mag nur nicht so viele fremde Menschen um mich herum. Ich habe ja auch schon meine eigene Doku gedreht. Aber da kann ich mich zurückziehen.

Die Show polarisiert sehr – Sie auf Social Media eigentlich noch mehr. Es gibt da alle möglichen Reaktionen auf Ihre Postings. Cathy Hummels: Ich habe mich mal gegoogelt, das mache ich schon hin und wieder. Und ich bin selbst überrascht, wie viele Schlagzeilen es zu meinen Fotos gibt. Das finde ich sehr lustig. Natürlich, bei Kommentaren, die unter die Gürtellinie gehen, denke ich: Mein Gott, Leute: Habt ihr nichts Besseres zu tun? Aber wenn diskutiert wird, dass die Nachbarn umgefallen sind, weil ich oben ohne Blumen gegossen habe, denke ich mir nur: Naja, ist der Nachbar jetzt arm oder eigentlich ziemlich happy, weil er mich in voller Pracht sehen konnte? Oder was ist die Quintessenz? Oder Gegenfrage: War ich überhaupt nackt beziehungsweise oben ohne? Es gibt ja auch diverse Hilfsmittel…

Sie sind bei diesen Postings also in Wahrheit gar nicht nackt? Cathy Hummels: Das verrate ich hier doch jetzt nicht. Dann verliere ich doch meinen Witz und Spaß.

Dass Sie polarisieren, kalkulieren Sie aber doch mit ein. Cathy Hummels: Ich habe Spaß an dem, was ich mache. Ich mache super gerne Fotos. Aber manchmal werden auch belanglose Fotos aufgegriffen, wo ich denke: Was ist denn da jetzt schon wieder eine Schlagzeile wert? Aber ich nehme das alles nicht so ernst. Ich liebe es, schöne Fotos zu machen, bin angekommen, fühle mich wohl in meinem Körper – und zeige es auch. Auf eine – für mich – niveauvolle Art und Weise. Nur weil eine Frau gerne Haut zeigt, heißt das nicht, dass sie billig ist. Und nur weil man sich sexy anzieht, heißt es nicht, dass man nicht seriös oder ernst ist, oder nicht respektvoll behandelt werden sollte. Ich kleide mich gerne sexy, aber auch im Business Suit. Ich spiele mit den Rollen und mag das. Es ist mein Kanal, also auch meine Wahl. Wer das nicht mag, kann ja woanders hingehen. Aber das tun sie ja nicht, sie bleiben ja trotzdem.

Es gibt in den Kommentaren ernsthafte Komplimente, aber auch richtig fiese Sachen. Auch sexuell erschütternde Widerlichkeiten. Lesen Sie die und wie gehen Sie damit um? Cathy Hummels: Besser als Dickpics, oder?

Das wissen Sie besser als ich. Cathy Hummels: Ganz ehrlich, da finde ich so komische Fotos schlimmer, die öffnen sich automatisch. Die Kommentare kann ich löschen.

Und damit ist das dann auch erledigt? Cathy Hummels: Ja. Das interessiert mich alles nicht. Mich interessiert, was meine Familie und Freunde sagen. Aber das ist einfach Business und Entertainment. Ich werde es nie jedem recht machen können und will das auch gar nicht. Ich will happy sein und das bin ich dann, wenn ich mir mein Leben so gestalte, dass ICH glücklich bin.

Ist das auch eine Lehre aus den letzten Jahren, mehr auf sich selbst zu schauen? Cathy Hummels: Das habe ich definitiv gelernt. Meine Scheidung hatte auch was Positives.

Das hat mit da reingespielt? Cathy Hummels: In meine Persönlichkeitsentwicklung auf jeden Fall.

Sie sprechen auch offen über die Trennung, danach folgende Dating-Erfahrungen – wie sieht es aktuell an der Männer-Front aus? Cathy Hummels: Ich plane gerade meinen Umzug, da bleibt tatsächlich keine Zeit für Dates. Wenn, dann muss man mich auch wirklich erobern. Ich möchte, dass sich ein Mann richtig ins Zeug legt. Das kann anstrengend sein, ich bin eine harte Nuss.

Gibt es noch etwas, dass er haben sollte? Cathy Hummels: Ich mag Gentlemen. Und diese Selbstverliebtheit, Arroganz und Gepose, das kommt bei mir gar nicht gut an. Das zeugt von Unsicherheit und ich mag keine Menschen, die nicht wissen, wer sie sind. Schauspielerei im privaten Leben mag ich überhaupt nicht.

Jemand, der das auf Instagram tut, wäre aber ok? Cathy Hummels: Kommt drauf an, wer es ist. Aber ich schließe nichts aus.

Sie tragen weiterhin den Namen Hummels – warum? Auch, um mit Ihrem Sohn verbunden zu bleiben? Cathy Hummels: Mit Ludwig bin ich immer verbunden, er ist mein Sohn. Aber ja, ich möchte nicht anders heißen als mein Kind. Cathy Fischer gibt es nicht mehr, die Familie Hummels gibt es nicht mehr – aber ich bin Cathy Hummels, mein Sohn heißt Ludwig Hummels und das ist einfach meine Identität.

Und das bleibt auch so? Cathy Hummels: Ja. Und wenn ich irgendwann nochmal ein Kind bekommen sollte, würde ich einen Doppelnamen annehmen. Weil ich niemals anders heißen will als mein Kind.

Also würden Sie auch bei einer eventuellen Hochzeit den Namen Hummels behalten, mit einem Doppelnamen? Cathy Hummels: Oder der Mann müsste halt meinen Namen annehmen. Da habe ich gar nicht drüber nachgedacht. Aber weißt du was: Gerade schließe ich aus, dass ich jemals in meinem Leben wieder heirate. Von daher: Mein Glück geht jetzt erstmal an mich, an meine Zeit, meinen Sohn und mein Haus. Und dann schauen wir weiter.

Trotzdem gibt es doch sicher Momente, in denen Sie einen Partner vermissen. Auch wenn man tolle Freunde und Familie hat, die vieles auffangen könne, alles können die einem ja nicht geben. Cathy Hummels: Eine Partnerschaft ist schön. Aber nur mit einem Mann, wo ich wirklich sage: Das passt. Sonst bin ich super happy, so wie mein Leben ist. Ich brauche keinen Mann, um glücklich zu sein. Aber es ist schön, einen Mann zu haben, der einen glücklich macht.