+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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„Bullyparade“-StarSo rechnet Rick Kavanian mit der „Alkohol-Wiesn“ ab

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Rick Kavanian startet heute   seine Tour in Köln.

Er ist Münchner. Aber mit dem Oktoberfest kann Comedy-Star Rick Kavanian (45) so gar nichts anfangen...

Der „Bullyparade“-Star tourt mit neuem Programm „Offroad“ durch die Nation, startet am Mittwochabend im Kölner Gloria-Theater.

In unserem Interview rechnet er mit dem Oktoberfest ab - und feiert die beiden wichtigsten Frauen in seinem Leben: Gattin und Mama.

Alles zum Thema Rihanna

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Kultgespann: Bully, Rick und Christian Tramitz als „Traumschiff Surprise“-Crew.

Wie groß ist die Vorfreude, wieder auf der Bühne zu stehen? Riesig! So ein eigenes Bühnenprogramm ist sportlich und macht mir absolut Bock. Es ist aber auch ein Privileg und ein ganz anderes Arbeiten als vor der Kamera. Früher habe ich mich einfach in ein Kostüm oder in Frauenklamotten geschmissen. Durch die Kamera gibt es einen Filter, auf der Bühne hast du den unmittelbaren Eindruck. Da bekommst du auch mit, wenn die Menschen dich mal nicht mögen oder nicht witzig finden.

Das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Oder möchten Sie sich auf der Bühne nicht kostümieren? Ausschließen möchte ich das nicht. Aber ich muss gestehen, dass mir das vor der Kamera leichter fällt. Da musste ich oft die Rihanna machen und mich mehrfach während der Show umziehen. Exakt diese Situation hatten wir früher während der „Bullyparade“.

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Beste Freunde: Rick und Michael „Bully“ Herbig.

Da haben wir ja auch vor Publikum aufgezeichnet. Da musste ich mich auch immer zwischen den einzelnen Auftritten innerhalb von einer Minute umziehen. Da kommt man ins Schwitzen! 

Die neue Tour bietet laut Beschreibung Ihr persönlichstes Programm. Warum?

Am Anfang habe ich mich hinter meinen Figuren versteckt. Ich wollte aber gern persönliche Geschichten von mir erzählen. Jetzt traue ich mich das endlich. Jetzt erzähle ich offen, was beim Augenlasern passiert ist oder auf meiner Hochzeitsreise.

Was war da los beim Augenlasern? Mein Augenarzt ist Schwabe und das hört man auch total. Ich bin tatsächlich vor der OP nachts immer wieder aufgewacht und habe einen schwäbelnden Darth Vader vor mir gesehen. Danach hatte ich so eine Angst, dass ich diese sogenannten Wurschtigkeits-Tabletten zur Beruhigung genommen habe. Danach war ich so gut drauf wie der Big Lebowski. Das war grandios. 

Ich habe auch nach einer zweiten Tablette gefragt, habe sie aber leider nicht bekommen. Diesen Zustand hätte ich gerne verlängert. Danach war es auch überhaupt kein Problem mehr, mich an den Augen operieren zu lassen.

Ihre 80-jährige Mutter ist auch Teil des Programms… Haben Sie die vorher mal um Erlaubnis gefragt oder muss die da durch? Die muss da durch! Sie ist aber trotz des hohen Alters sehr verständnisvoll. Manchmal wundert sie sich, was ich da so erzähle. Sie versteht auch nicht alles. Aber sie ist eine feine Lady, die gerne in meiner Vorstellung sitzt - und wenn die Leute dann lachen, denkt sie, das kann wohl nicht so schlimm sein.

Was macht am meisten Spaß? TV, Film oder Bühne? Alles auf seine Art. Der Wechsel zwischen Kino, Fernsehen und Bühne ist etwas Wunderbares und macht meinen Beruf aus. Ich genieße die Freiheiten sehr. Mir macht es sehr viel Spaß, Filme fürs Kino zu drehen - in ganz neuen, anderen Rollen, für die ich parallel zur Tournee vor der Kamera stehe, oder wie zuletzt mit den alten Figuren aus der „Bullyparade“.

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Mal ganz schnieke: Kavanian, Herbig und Tramitz auf dem ersten Foto aus „Bullyparade - Der Film“.

Gab es da eine gewisse Sehnsucht? Ja, schon. Wir sind ja hinter der Kamera auch befreundet. Aber wieder miteinander zu arbeiten, war toll und fast schon wieder neu.

Bullys Haribo-Werbung spaltet die Fans. Wie stehen Sie dazu? Mich amüsiert das. Aber ich bin natürlich auch voreingenommen, Bully ist mein bester Freund. Da bin ich nicht so wahnsinnig kritisch…

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Halten Maß: Dominic Raacke und seine Freundin Alexandra Rohleder am Montagabend auf dem Oktoberfest.

Gerade läuft das Oktoberfest. Wie stehen Sie als Münchner dazu? Ich gehe außen rum. Dieser extreme Alkoholkonsum ist nichts für mich. Ich bin gestern U-Bahn gefahren, die war total dicht und die Menschen da drin auch. Ich war vor zehn Jahren das letzte Mal dort. Und damals auch nur ganz kurz. Denn direkt als ich drin war, hat ein hackedichter Mann eine Frau auf den Boden gestoßen, durch seinen Zustand. Ihr ist nichts passiert. Aber trotzdem habe ich gesagt: ,Regelt das ohne mich!' - und bin wieder gegangen.

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Seit mehr als 10 Jahren glücklich verheiratet: Rick und Ilka Kavanian.

Sie sind über zehn Jahre verheiratet, das schafft nicht jeder. Gibt es ein Geheimnis? Man sollte nicht versuchen den anderen zu verändern. Und zuhören bringt viel. Einfach mal die Klappe halten und den anderen reden lassen.

Was mögen sie am liebsten an Ihrer Frau? Dass sie bei mir bleibt und es schon so lange mit mir aushält. Das ist ja wirklich nicht so leicht. Ich bin berufsbedingt sehr viel unterwegs. Ich habe auch als Künstler meine Befindlichkeiten. Und ich bin froh dass ich jemanden an meiner Seite habe, der das so entspannt mitmacht wie sie. Dafür bin ich sehr dankbar.