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„Biggest Loser“Böse Überraschung für Camp-Insassen – die ätzen los: „Zum Kotzen“

Die Teilnehmenden bei Biggest Loser stehen in einer Turnhalle, als sie eine große Neuigkeit erfahren.

Die verbliebenen Teilnehmenden der Sat.1-Show „Biggest Loser“ erwartete am 9. April 2023 eine böse Überraschung.

Noch acht Teilnehmende kämpfen bei „Biggest Loser“ um den Sieg – glauben zumindest alle. Doch Sat.1 hat sich etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Die Insassen sind davon gar nicht begeistert.

„Acht lacht“, heißt es im Volksmund. Dem konnten sich die verbliebenen Recken und Reckinnen im Abspeck-Camp von „Leben leicht gemacht – The Biggest Loser“ (Sat.1) aus vollem Herzen und berechtigtem Stolz über ihre erbrachte Abnehmleistung anschließen.

Allerdings nicht lange. Campchefin Christine Theiss (43) sorgte in der Folge von Sonntag (9. April 2023) für eine (nicht mehr ganz so) dicke Überraschung: Sie holte vier bereits ausgeschiedene Camp-Insassen für den Kampf um 50.000 Euro Siegprämie zurück. Manuela (25), Pia (29), Silke (40) und Zead (21) hatten sich durch engagierte Abnehmarbeit daheim fürs Comeback qualifiziert.

„Biggest Loser“: Vier Rückkehrer im Camp

„Das ist zum Kotzen!“ Daniels (37) Spruch zeigte: Echte Wiedersehensfreude geht anders. Denn bei aller Symphatie (Daniel: „Menschlich mag ich die alle“) war auch klar: „Eben noch Top acht, jetzt Top zwölf. Du wähnst dich auf der Zielgeraden und wirst wieder weit zurückgeworfen.“

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Coach Sigrid Ilumaa (42): „Die Rückkehrer haben daheim unter schwierigen Bedingungen im Alltag eine enorme Leistung erbracht.“ Der „etablierte Camper“ Robert (34): „Man freut sich, aber mir hätte es gereicht, wenn sie im Finale zurückgekommen wären – um mir zu applaudieren.“

Mit der Ruhe im Camp war es ratzfatz vorbei. „Okay, schön, dass ihr wieder da seid“, meinte etwa Ása (48), „aber ich räume meinen Platz nicht so einfach, wie ihr denkt.“ Leon (24) musste auch erst verdauen: „Im ersten Moment hab ich mich total gefreut.“ Dann aber fand er das Comeback „unfair. Vom Wettkampfgedanken her kann ich auf jeden zusätzlichen Gegner verzichten.“

Am meisten zu knabbern hatte Daniel. „Wir haben hier acht Wochen Dreck gefressen. Dass einer, der nach drei Wochen völlig zu Recht rausflog, wieder um den Sieg einsteigt, ist harter Tobak.“

Nur Phillip (27) nahm es pragmatisch: „Ich kann das Gelülle nicht mehr hören. Da gibt's nix zu diskutieren, ändern kann man es eh nicht. Et is, wie et is!“ Da sprach er seinem Coach Ramin Abtin (50) aus dem Herzen: „Die Rückkehrer sind mental frischer. Aber sie haben weniger Wettkampfhärte. Ihr müsst einfach klotzen, drauflegen, härter sein.“

Erster Angriff abgewehrt: Dauercamper schlagen Comebacker

Hart wurde es zunächst mit Ball und dann verbal. Die erste Herausforderung von „Team Pink“ schmetterte „Team Blauorange“ bei der Challenge ab. Beim Bällezielwerfen siegten die „glorreichen Acht“ 23:18 gegen die Rückkehrer und sicherten sich a) den Verbleib im Luxus-Camp und b) vier Bonus-Kilo für die Waage.

Danach wurde an der Grenze zwischen Luxus-Paradies und Basic-Hölle gefrotzelt. Das lief dann ein wenig aus dem Ruder, und die ohnehin gestressten Seelchen bekamen einiges in den falschen Hals.

Im Zentrum vor allem Zead. Der war nach Campwoche drei von seinem blauen Team zugunsten von Laura (24) einstimmig rausgewählt worden. Das (und auch den damaligen Anschiss von seinem Coach Ramin, 50) hatte er nicht vergessen. Alte Wunden wurden wieder aufgerissen, als Robert flapsig meinte: „Wir haben damals ja nur den Schrott aussortiert.“ Phillip setzte nach: „Das Basic-Camp tut dir ganz gut, du Penner. Wegen dir sind wir damals hier gelandet.“

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Da war schnell Schluss mit lustig. Als Zead schmollig konterte „Für mich war das damals kein Problem“, zog Phillip angesäuert ab. Die beiden sprachen sich zwar später vorbildlich aus und glätteten die Wogen, Zeads Grundeinstellung blieb aber: „Die Worte damals waren für mich die beste Motivation daheim. Ich wollte es vor allem Team Blau zeigen.“

Ernst genommen wurden die Rückkehrer sowieso. Daniel hatte „Angst vor Zead. Dem trau ich vier bis sechs Kilo zu.“ Und Robert hatte Manuela (war nach Campwoche sechs ausgeschieden) damals schon als „sichere Finalistin“ gesehen.

Rasiermesserscharfer Thriller auf der Waage: 0,04 Prozent entscheiden

Erst trotzte das „erschlankende Dutzend“ gemeinsam einer fiesen Versuchung in Form eines üppigen griechischen Buffets in einer Taverne (und der Spionage der Coaches via versteckter Kamera), dann ging es im Modus vier gegen acht auf die Waage. Dort entwickelte sich, so Salvo (37), ein „rasiermesserscharfer Thriller“.

„Team Blauorange“ ging mit dem Bonus-Vorsprung an den Start, aber nach den Leistungen von Pia (minus 4,3 Kilogramm, bester Wert der Woche) und Zead (minus 3,1 Kilo, bester Wert der Männer) war von orangeblauer Zuversicht wenig zu sehen. „Im Schnitt müssen wir jeder um die zwei Kilo liefern, um zu gewinnen“, rechnete Ása hoch. Sie selbst performte vorbildlich: minus 2,6 Kilo. Blöd nur, dass sie damit die Beste im ganzen Team Blauorange blieb. Laura, Valentina (34) und Daniel (alle minus 2,2) sowie Leon (minus 2,1) blieben in der nötigen Range. Aber Salvo (minus 1,1) und Phillip (1,3) mussten herbe Rückschläge und ihre jeweils schlechtesten Naxos-Leistungen einstecken.

Wieder ein „Milligramm-Entscheid“: Rückkehrer verlieren die Waage

Und dann hing alles an Robert. Das noch 110 Kilogramm schwere personifizierte Zünglein an der Waage war so mit den Nerven runter, dass es beinahe hyperventilierte und von Christine Theiss beruhigt werden musste – wohlgemerkt vor dem Wiegen.

Als dann nur minus 800 Gramm, der Wochentiefstwert, angezeigt wurde, hätte man „eine Stecknadel fallen hören können“, so Salvo. Hatte Roberts Leistung, auch für ihn die schlechteste der ganzen Inselzeit, gereicht?

Ja, gerade so. Team Pink hatte insgesamt 2,00 Prozent Teamkörpergewicht verloren, Team Blauorange 2,04 – eine Nichtigkeit. „Wegen Robert bin ich noch hier“, ordnete Phillip schnell ein, bei wem er sich bedanken musste. Immerhin hatte Robert sowohl bei der Challenge als auch auf der Waage die Matchbälle versenkt, wenn auch wackelig.

Ausscheiden musste Silke ("Ich gehe erhobenen Hauptes"). Sie hatte nur ein Kilo verloren und damit prozentual weniger als Manuela (minus 1,6 Kilo), die in Tränen aufgelöst Abschied nahm – auch aus Erleichterung, dass die gelbe Linie sie verschonte. So erlebt sie ab nächster Woche den Einzelkämpfermodus. Für Valentina ist der Modus „Jeder gegen alle“ sowieso der liebste: „Mir sind hier alle egal, auch die Rückkehrer. Ich muss hier sowieso gegen alle gewinnen.“ (tsch)