Auf FacebookRammstein-Zoff zwischen Simone Thomalla und Björn Casapietra

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Martialisch: Rammstein-Frontmann Till Lindemann.

Die Musikwelt stand Kopf – und Sänger Björn Casapietra (47) platzte der Kragen…

Der Interpret von Schmuselieder schaltete sich um 11.16 Uhr in eine Debatte ein, die seit Donnerstag im Internet tobte.

Eher tastend als tobend, so wie ihn seine Fans kennen, schlug sich Casapietra auf die Seite eines Spiegel-Online-Reporters. Der hatte sich eines Vergehens schuldig gemacht, das unter Fans der „Neuen deutschen Härte“ nicht ungestraft bleiben kann: Jens Balzer hatte der Band Rammstein „nazideutsch“-martialisches „Rollen des ,R’“ und eine „weitgehend sinn- und besinnungslos vor sich hin knallende und qualmende Überwältigungsästhetik“ vorgeworfen.

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Das schrieb der Journalist

Konkret schrieb der Pop-Kolumnist über die Volksbühnen-Premiere des Musikfilms „Rammstein: Paris“: „Rammstein sind die Urszene von Pegida und AfD – und daran ändert auch nichts, dass sie aus Ostberlin und der Punkszene kommen und sich auf Nachfrage als Linke bezeichnen.“

Was folgte, war ein Sturm der Entrüstung, dem sich auch Rammstein-Verehrerin Simone Thomalla anschloss, wie der „Berliner Kurier“ berichtet.

Casapietra stupste die Schauspielerin auf Facebook an, höflich: „(...)Journalisten dürfen vor allen Dingen ihre Meinung sagen und ihre Eindrücke wiedergeben. Ich finde den Artikel treffend. Und zwar in jedem einzelnen Satz.“

So schoss Thomalla zurück

Exakt 16 Minuten später kam Thomallas Antwort: „Weil du keine Ahnung hast! Und falls du es immer noch nicht kapiert hast ... es geht nicht um den Geschmack oder eine Meinung dieses sogenannten Journalisten, sondern um eine miese Unterstellung!....“ Und auch andere schlugen in die gleiche Kerbe wie Simone Thomalla. 

Offenbar hat Björn Casapietra seinen Beitrag inzwischen wieder gelöscht.