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„Armes Deutschland“Chris lügt vor Gericht, dann fängt Kamera die Wahrheit ein

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Chris aus Duisburg wird von seiner Mutter Iris zu einem Gerichtstermin begleitet. Den Richter lügt er an, dem Kamerateam von „Armes Deutschland“ sagt er später die Wahrheit.

von Simon Küpper (sku)

Duisburg – „Arbeit ist nichts für mich. Ich bin strikt gegen Arbeit“, sagt Christopher aus Duisburg. Der 30-Jährige ist einer der Protagonisten in der RTLZWEI-Doku „Armes Deutschland“ und zeigt sich in einer neuen Folge von seiner miesesten Seite.

  • „Armes Deutschland“: Neue Folge am 1.6. auf RTLZWEI
  • Chris aus Duisburg verkauft Handy auf Ebay, was er verschickt ist frech
  • Protagonist aus „Armes Deutschland“ will Cannabis in Wohnung anbauen

Denn statt zu arbeiten, dreht Chris lieber krumme Dinger. „Ich brauche schnelles Geld, nicht langsames“, sagt er. Sieben Jahre seines Lebens hat er wegen Einbrüchen bereits hinter Gittern verbracht – es würde wohl nicht mal ihn selbst wundern, wenn sich das bald noch steigert.

„Armes Deutschland“: Neue Folge am 1.6. auf RTLZWEI

Denn in der neuen Folge von „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ (Dienstagabend, 1. Juni 2021, 20.15 Uhr auf RTLZWEI und auf Abruf bei TVNOW), sitzt Chris mal wieder im Gericht auf der Anklagebank. Der Vorwurf diesmal: Betrug.

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Er sagt: „Ich habe Scheiße über Ebay gebaut. Sachen verkauft, nicht losgeschickt.“ Mehrere Tausend Euro habe er so erbeutet. Auch mit anderen Tricks.

Im Internet hatte er etwa auch ein Handy verkauft, doch als der Käufer das Paket öffnete, fand er darin nur eine Packung Haribo.

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Chris aus Duisburg wird für „Armes Deutschland“ von einem Kamerateam begleitet.

Vor der Verhandlung zeigt sich Chris zuversichtlich. „Aussage gegen Aussage“, sagt er. Vielleicht ist er auch deshalb so entspannt, weil er kurz vor dem Termin im Gericht noch einen Joint geraucht hat. „Jetzt rauche ich mir erstmal einen, um das ein bisschen angenehmer aufzunehmen als da nervös und verschwitzt zu sitzen“, meint er.

Chris aus Duisburg verkauft Handy auf Ebay – was er verschickt, ist frech

In der Verhandlung streitet er dann alles ab – und sein Plan geht vorerst auf. Da der Zeuge nicht geladen wurde, wird die Verhandlung vertagt.

Lachend erzählen Chris und seine Mutter Iris (57) hinterher von den Gummibärchen, die der Handy-Käufer nur im Paket vorfand. Mutter Iris glaubt naiv an die Unschuld ihres Sohnes.

Allein mit dem Kamerateam gibt der aber dann zu: „Klar war ich das. Aber wie man ja mitbekommen hat: Es gibt keine Beweise.“ Das Handy verkaufte er dann nach eigener Aussage doch noch in einem An- und Verkaufsgeschäft. Für rund 500 Euro.

Drei Monate später gibt es noch kein Urteil, Chris geht davon aus, dass das Verfahren eingestellt wird. Und er plant schon den nächsten Coup.

Protagonist aus „Armes Deutschland“ will Cannabis in Wohnung anbauen

In der Wohnung, die er seit kurzem bewohnt (und die vom Amt bezahlt wird), wurde von den Vormietern Cannabis angebaut, bis die Polizei auftauchte. Und Chris will genau damit weitermachen. Außerdem hofft er, hinter ein paar Holzbalken noch versteckte Drogen oder Geld zu finde. „So 100.000 sind schon machbar“, meint er. Doch das ganze bleibt ein Traum. Zumindest vor der Kamera findet er weder Drogen noch Geld.  Sein Fazit: „Jetzt hab ich verkackt!“

Ihm bleibt aber ja noch die Idee, selbst Drogen anzubauen. Dass das eine Straftat ist, kümmert ihn nicht. „Sieht ja keiner“, sagt er und lächelt in die Kamera. Die Adresse der Wohnung dürfte der Polizei von der früheren Razzia ja bekannt sein... (sku)