Als Precht unappetitliches Geständnis ausplaudert, ekelt sich Lanz„Gibt gewisse Grenzen“

Richard David Precht (links) und Markus Lanz (rechts) hatten in ihrem Podcast Leon Windscheid zu Gast. (Bild: ZDF / Christian Bruch)

Richard David Precht (links) und Markus Lanz (rechts) hatten in ihrem Podcast Leon Windscheid zu Gast. (Bild: ZDF / Christian Bruch)

Markus Lanz und Richard David Precht hatten in ihrer neusten Podcast-Folge von „Lanz & Precht“ den „Wer wird Millionär?“-Gewinner Leon Windscheid zu Gast. Als der über sein altes WG-Leben plauderte, sorgte Precht beim ZDF-Moderator mit einem unappetitlichen Geständnis für einen echten Ekel-Moment.

Lange lebte Leon Windscheid in einer Fünfer-WG in Münster - und das auch noch trotz seines Mega-Gewinns von einer Million Euro im Jahr 2015 bei „Wer wird Millionär?“. In der neusten Folge des Podcasts „Lanz & Precht“ spricht der Psychologe über sein chaotisches Leben als Millionär in einer WG - und entlockt Richard David Precht damit eine unappetitliche Anekdote, die bei Markus Lanz für jede Menge Ekel sorgt.

Leon Windscheid präsentiert regelmäßig Dokus im ZDF. (Bild: ZDF/Marius Fuchtmann)

Leon Windscheid präsentiert regelmäßig Dokus im ZDF. (Bild: ZDF/Marius Fuchtmann)

Als der ZDF-Moderator von Leon Windscheid wissen möchte, wie er sein vieles Geld aus der RTL-Show investiert hat, verrät dieser, dass er einen Teil in ein kleines Häuschen in Münster gesteckt hat, in das er gemeinsam mit seiner Fünfer-Männer-WG eingezogen ist. Bis zum März des vergangenen Jahres hätte diese WG Bestand gehabt, „aber ich bin jetzt 36 geworden vor einigen Monaten und komme jetzt in dieses Alter ...“, beginnt der „Wer wird Millionär?“-Gewinner zu erzählen, dass er inzwischen „keinen Bock mehr“ darauf hätte, „dass in der WG-Küche alle Gläser aus verschiedenen Bars zusammengeklaut sind“.

Stattdessen erfreue er sich mittlerweile daran, „wenn ich ins Badezimmer komme und die Handtücher haben einen einheitlichen Farbton“. Er berichtet weiter über sein chaotisches WG-Leben: „Wir haben irgendwann gesagt: Ach, die Mehlmotten im Müsli, die essen wir einfach mit. Das ist ja jetzt als Protein Standard und so.“ Damit trifft Windscheid bei Richard David Precht offenbar einen Punkt. Denn dieser kann den Gedanken, die Mehlmotten einfach mitzuessen, sehr gut verstehen ...

Richard David Precht macht Mehlmotten-Geständnis: „Ist ja nicht giftig oder gefährlich“

Leon Windscheid hat 2015 bei „Wer wird Millionär?“ den Hauptgewinn abgesahnt. (Bild: MG RTL D)

Leon Windscheid hat 2015 bei „Wer wird Millionär?“ den Hauptgewinn abgesahnt. (Bild: MG RTL D)

So erklärt der Philosoph, dass auch er mal Mehlmotten gehabt und dann ebenfalls überlegt habe: „Naja, ist ja nicht giftig oder gefährlich. Das ist Protein ...“ Er habe die ungebetenen Gäste letztendlich nicht verspeist, denn „das Problem ist: Wenn du dann in dein Müsli Milch kippst, dann bleiben die Haferflocken unten und die Motten gehen nach oben. Und dann schwimmen die so dekorativ da drauf, dann isst du sie eher nicht“, so Richard David Precht.

Bei dieser Ekel-Geschichte kann sich Leon Windscheid vor Lachen kaum halten, während Markus Lanz gleichzeitig angewidert und amüsiert nachhakt: „Ist das so?“ Da referiert sein Podcast-Partner schon längst weiter, dass Proteine von Insekten die Zukunft der menschlichen Ernährung seien. Der ZDF-Moderator hält davon offenbar wenig: „Es gibt gewisse Grenzen.“

Das scheint auch Windscheid inzwischen so zu sehen, der seine turbulente WG-Zeit und das Mehlmotten-Essen erfolgreich hinter sich gelassen hat: „Jetzt bin ich froh, dass hier alles sortiert ist und dass meine Handtücher beige sind und meine Gläser einheitlich. Und das ist spießig, aber es ist irgendwie auch okay. Deswegen wohne ich da nicht mehr in dem Haus, wo der Rest des Geldes reingeflossen ist.“ (tsch)