TV-Koch Alfons Schuhbeck sitzt seit August 2023 in Haft. Die Kabarettistin Monika Gruber, die gut mit dem 74-Jährigen befreundet ist, bemängelt nun die Art und Weise, wie mit dem Starkoch umgegangen wird.
„Riskiert, dass er depressiv wird“TV-Koch im Knast – Freundin fordert nun Strafe, die „ihm Freude macht“

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Die Kabarettistin Monika Gruber und Sternekoch Alfons Schuhbeck, hier im September 2020, verbindet eine jahrelange Freundschaft.
Ende August 2023 hat für den Starkoch Alfons Schuhbeck (74) das wohl traurigste Kapitel seines Lebens begonnen. Der 74-Jährige trat seine Haftstrafe an.
Der Grund: Das Landgericht München I. hatte ihn zuvor wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 2,3 Millionen Euro zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt.
Monika Gruber: „Man riskiert, dass er depressiv wird“
Monika Gruber (52), eine bekannte Kabarettistin und enge Freundin von Schuhbeck, äußerte nun ernsthafte Bedenken bezüglich Schuhbecks Haftstrafe. „Das ist echt bitter auf seine alten Tage. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, aber er wird behandelt wie ein Schwerverbrecher. Man hat ihn weggesperrt und riskiert, dass er depressiv wird. Da stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit in der Justiz nicht“, sagte Gruber der „Bild“.
Als Gegenbeispiel nannte sie Gewaltverbrecher, die trotz ihrer Vergehen auf freiem Fuß bleiben dürften und mit einer Bewährungsstrafe davongekommen seien.
Gruber äußerte ebenfalls den Wunsch, Schuhbeck im Gefängnis besuchen zu dürfen. Sie erklärt jedoch: „Aber er darf nur zwei Mal pro Woche Besuch empfangen und diese Zeit möchte ich seiner Familie lassen.“ Sie fügt hinzu, dass sie ihm einen Brief geschickt habe, bisher aber keine Antwort darauf erhalten habe. „Wahrscheinlich hat er meinen Brief gar nicht bekommen.“
Der Alternativ-Vorschlag der Kabarettistin, wie die Justiz mit Schuhbeck hätte umgehen sollen? Man hätte „ihn stattdessen zwei Jahre in einem Pasinger Altenheim ehrenamtlich kochen lassen können. Das hätte ihm Freude gemacht und dem Altenheim geholfen. Er müsste auch seine Schulden zurückzahlen. Und dann wär der Kas bissen.“
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Zu den Reaktionen der Öffentlichkeit sagt sie: „Die Schadenfreude ist groß. Es gibt viele Menschen, die sagen: Das hat der Alfons verdient. Das ist traurig.“
Trotz der schwierigen Situation gibt es allerdings auch eine gute Nachricht für den Starkoch. Ein geplanter Gerichtstermin zur Verhandlung der Räumungsklage seiner Wohnung im Orlando-Haus in München wurde kürzlich aufgehoben.
„Bild“-Informationen zufolge seien beide Parteien, der Anwalt von Schuhbeck und der Anwalt des Vermieters (Messerschmitt Stiftung), optimistisch, eine Einigung zu erzielen.
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