Er war einer der sechs Adoptiv-Söhne von Frederic von Anhalt. Prinz Alexander ist überraschend ums Leben gekommen. Er wurde nur 51 Jahre alt.

Wie „Bild“ berichtet, wurde der Tod von der Staatsanwaltschaft in Essen bestätigt. Demnach sei Alexander von Anhalt in seinem Haus in NRW gestorben. Die genauen Umstände sind bislang noch unklar.

Alexander von Anhalt überraschend gestorben: Frederic äußert sich abschätzig

Hinweise auf ein Gewaltverbrechen oder einen Selbstmord soll es nicht geben. Ein Notarzt sei am Montagmorgen (27. November 2023) vor Ort gewesen, habe aber nichts mehr für Alexander von Anhalt tun können.

2009 hatte sich Alexander einen Traum erfüllt und seinen Prinzentitel von Frederic von Anhalt gekauft. Die beiden hatten allerdings nie die beste Beziehung, wie ein erstes Statement vom Adoptiv-Vater zum Tod Alexanders deutlich macht.

„Meine Trauer hält sich in Grenzen. Alexander war alles andere als mein Lieblingssohn. Er hat immer versucht, mich zu kopieren, aber nie meine Klasse erreicht. Auch wenn er wie ich im schwarzen Rolls-Royce rumgefahren ist und Fantasie-Uniformen trug – er blieb immer nur der polterige Bergmann aus der Provinz“, soll er laut „Bild“ gesagt haben, nachdem er vom Tod seines Adoptiv-Sohnes erfahren hatte.

Frederic weiter: „Alexander hat damals sogar versucht, mich entmündigen zu lassen. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er mich beerben möchte. Das fand ich unverschämt! Jetzt bin ich es wohl, der ihn beerben wird, denn meines Wissens hat Alexander außer mir keine Familie, aber immer noch ein prall gefülltes Bank-Konto.“

Prinz Frederic hatte 2021 den Fußballer Kevin Feucht (29) adoptiert. Daraufhin pöbelte Alexander öffentlich gegen seinen Adoptiv-Vater: „Frédérics neue Adoption macht mich fassungslos. Ich bin traurig und wütend zugleich! Er sollte sich doch lieber mal um seine bereits vorhandenen Söhne kümmern, anstatt die Familie zu erweitern und seine Söhne in der Öffentlichkeit immer schlecht darzustellen.“ (gr)