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Ukraine-KriegSelenskyj mit bitterer Ansage zur Gegenoffensive: „Wir werden kein Happy End haben“

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht Ende August auf den Stufen von Schloss Christiansborg, dem Sitz des dänischen Parlaments, zum dänischen Volk.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht Ende August auf den Stufen von Schloss Christiansborg, dem Sitz des dänischen Parlaments, zum dänischen Volk.

Ein Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive und neue Waffenlieferungen internationaler Partner werden laut Präsident Wolodymyr Selenskyj den Verteidigungskrieg der Ukraine nicht zu einem „glücklichen Ende“ bringen.

„Wir wollen alle den Erfolg und ein Happy End“, sagte Selensykj in einem am Sonntag auf dem US-Sender CNN ausgestrahlten Interview.

„Das hier ist kein Film mit einem glücklichen Ende. Wir werden kein Happy End haben. Wir haben viele Menschen verloren. Kein Happy End“, sagte er.

Ukraine hofft auf Lieferung von ATACMS-Lenkflugkörpern

In dem Interview hatte Selenskyj auch angedeutet, dass Bewegung in die Gespräche mit den USA über die mögliche Lieferung reichweitenstarker Lenkflugkörper vom Typ ATACMS gekommen sei. Er hoffe, dass die Ukraine das Waffensystem im Herbst bekomme, sagte Selenskyj. Dieses sei für die Gegenoffensive, und er werde erneut mit US-Präsident Joe Biden darüber sprechen.

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TACMS sind Lenkflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern vom US-Hersteller Lockheed Martin, die vom Boden aus gegen Ziele am Boden abgefeuert werden. Kyjiw fordert sie bereits seit längerem, die USA zögern bisher.

Ukraine: Weiterhin Bedenken wegen Taurus

Von Deutschland erbittet die Ukraine ein ähnliches Waffensystem, Marschflugkörper vom Typ Taurus. Er ist für die Zerstörung von Bunkern und geschützten Gefechtsständen auf bis zu 500 Kilometer Entfernung geeignet. Auch Deutschland zeigt sich bislang zurückhaltend.

Wegen der hohen Reichweite der Waffensysteme gibt es die Sorge, dass mit ihnen auch Ziele in Russland angegriffen werden könnten. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba versicherte im August jedoch, beide Systeme würden ausschließlich innerhalb der ukrainischen Grenzen eingesetzt.

Die neuen Waffen würden es der Ukraine erlauben, auch russische Stellungen weit hinter der Front anzugreifen. Auch Ziele auf der bereits seit 2014 völkerrechtswidrig von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim würden damit in Reichweite rücken. (dpa)