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Deutscher stirbt in der UkraineStefan (37) wurde bei Artillerieangriff getötet: „Ein echter Held“

Ein ukrainischer Soldat steuert in unserem Symbolbild vom Februar eine Drohne, die russische Militärfahrzeuge an der Front in Donezk attackiert. In der Ukraine ist ein Deutscher getötet worden, der in einer Drohnen-Aufklärungseinheit kämpfte.

Ein ukrainischer Soldat steuert in unserem Symbolbild vom Februar eine Drohne, die russische Militärfahrzeuge an der Front in Donezk attackiert. In der Ukraine ist ein Deutscher getötet worden, der in einer Drohnen-Aufklärungseinheit kämpfte.

Die Ukraine steht aktuell extrem unter Druck, das Momentum liegt laut Fachleuten derzeit aufseiten von Russland. Ein russischer Raketenangriff auf Odesa sorgt für Entsetzen. Laut ukrainischen Angaben ist ein Ex-Bundeswehrsoldat in der Ostukraine gefallen. 

von Martin Gätke (mg)

Russland verstärkt seine Angriffe in der Ukraine massiv: Im Süden des Landes sorgt ein Raketenangriff auf die Hafenmetropole Odesa für Entsetzen. Dort wurden nach Behördenangaben mindestens 14 Menschen getötet. Darunter seien neben den Anwohnerinnen und Anwohnern der Stadt auch ein Sanitäter und ein Rettungsdienstmitarbeiter. Es gibt Dutzende Verletzte.

Im Osten des Landes ist nach Angaben des „Redaktionsnetzwerkes Deutschland“ (RND) ein deutscher Kämpfer getötet worden, der bereits seit fast zwei Jahren aufseiten der Ukraine kämpfte.

Ukraine: Deutscher Kämpfer diente einst in der Bundeswehr

Der 37-jährige Stefan habe einst für fünf Jahre in der Bundeswehr gedient, sei dreimal im Einsatz in Afghanistan gewesen. In Süddeutschland habe er ein Fuhrunternehmen gehabt.

Zwei Monate nach Putins Überfall auf die Ukraine sei er dorthin gegangen, um gegen Russland zu kämpfen – innerhalb der sogenannten Internationalen Legion – die Fremdenlegion der ukrainischen Streitkräfte.

Stefan sei am Donnerstag bei einem russischen Artillerieangriff getötet worden, heißt es nach Angaben der Legion. Der Deutsche habe demnach mit einer Drohnen-Aufklärungseinheit aus einem Unterstand heraus gearbeitet. Die habe bei dem Angriff einen direkten Treffer abbekommen und sei eingestürzt. „Als es gelang, ihn auszugraben, war er bereits tot“ , heißt es weiter. Stefan sei „ein echter Held“ gewesen.

Die der deutsche Kämpfer zuvor dem RND in einem früheren Interview erklärte, habe Russland ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Vor rund einem Jahr war er Gruppenführer des Aufklärungstrupps bei der Internationalen Legion.

Seine Eltern seien alles andere als begeistert gewesen, als sie vom Plan des Sohnes erfuhren, in der Ukraine zu kämpfen, erklärte der Ex-Bundeswehrsoldat damals. „Aber ich bin ein Sturkopf.“