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5000 Euro netto?Kyjiw warnt: Deutsche müssen bei Ukraine-Briefen aus Düsseldorf aufpassen

Dieses vom Pressedienst des ukrainischen Präsidenten aufgenommene und freigegebene Foto zeigt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyjbei seinem Besuch der ukrainischen Armee in der Region Dnipro: Kyjiw warnt vor falschen Anwerbebriefen, die in Deutschland unterwegs sind.

Dieses vom Pressedienst des ukrainischen Präsidenten aufgenommene und freigegebene Foto zeigt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch der ukrainischen Armee in der Region Dnipro: Kyjiw warnt vor falschen Anwerbebriefen, die in Deutschland unterwegs sind.

In Deutschland sind nach Angaben aus Kyjiw gefälschte Rekrutierungsbriefe für die aus Ausländern bestehende Internationale Legion in der Ukraine im Umlauf.

„Das ukrainische Konsulat hat keine derartigen Schreiben verschickt“, versicherte der Sprecher des Außenministeriums in Kyjiw, Oleh Nikolenko, am Freitag (9. Dezember 2022) bei Facebook. Vielmehr seien die Briefe Teil einer Desinformationskampagne gegen die Ukraine.

In Deutschland ist das Anwerben von Bürgern für den Dienst in einer ausländischen Armee strafbar und wird mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet. Die Polizei sei über die Vorfälle informiert worden.

Fake-Anwerbebriefe für ukrainische Armee im Umlauf

Dazu präsentierte der Diplomat den Scan eines Briefes an einen Mann in Kamp-Lintfort. Als angeblicher Absender wird das Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf aufgeführt.

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In dem Schreiben werden für den Dienst in der Legion 5000 Euro monatlich offeriert und im Todesfall noch einmal 100.000 Euro für die Hinterbliebenen.

Offiziell bekommen die an der vordersten Linie in der Ukraine eingesetzten Soldaten umgerechnet allerdings nur etwa 2400 Euro. Im Ausland angeworbene Soldaten sind den ukrainischen dabei gleichgestellt.

Die Ukraine kämpft seit Ende Februar gegen eine russische Invasion. Die sogenannte Internationale Legion wurde von Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Kriegsbeginn gegründet. In ihr sollen bereits mehrere Tausend Ausländer kämpfen. (dpa/mg)