Uhren-Gigant SwatchRassismus-Eklat um „Schlitzaugen“-Clip

Uhren-Gigant Swatch rudert nach einem völlig missratenen Werbe-Clip zurück.

Uhren-Gigant Swatch rudert nach einem völlig missratenen Werbe-Clip zurück.

Ein Werbeclip sorgt für einen handfesten Rassismus-Skandal! Der Uhren-Gigant Swatch steht nach einer völlig missratenen Kampagne am Pranger und muss nun weltweit zurückrudern.

Das ging mal so richtig daneben! Mit einer neuen Werbekampagne wollte der Schweizer Uhren-Hersteller Swatch eigentlich seine Verkaufszahlen in Asien ankurbeln. Stattdessen hagelt es jetzt einen globalen Shitstorm.

Der Grund: In dem Werbeclip für die Kollektion „Swatch Essentials“ ist ein asiatischer Mann zu sehen, der sich mit den Fingern die Augen zu Schlitzen zieht. Eine Geste, die weltweit als rassistisch und herabwürdigend gilt.

Vor allem in China, einem der wichtigsten Märkte für den Konzern, sorgten die Bilder für pures Entsetzen und Unverständnis. Die Empörung in den sozialen Netzwerken war riesig.

Swatch zog nach der massiven Kritik die Notbremse. Der Uhren-Gigant veröffentlichte auf der chinesischen Plattform Weibo und auf Instagram eine Entschuldigung.

„Wir entschuldigen uns aufrichtig für alle entstandenen Irritationen oder Missverständnisse“, teilte das Unternehmen mit. Die gesamte Kampagne wurde sofort weltweit gestoppt und alles zugehörige Material entfernt.

Dieser Eklat kommt für Swatch zur absoluten Unzeit. Der Konzern, zu dem auch bekannte Marken wie Omega, Longines und Tissot gehören, kämpft ohnehin mit schwachen Umsätzen. Allein der chinesische Markt machte 2024 rund 27 Prozent des gesamten Konzernumsatzes aus.

Wie es zu der fatalen und missverständlichen Werbekampagne kommen konnte, dazu schweigt der Schweizer Uhrenhersteller bisher. (red)