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Machtkampf in der UnionSöder reagiert auf Laschet-Abgang und verrät Plan für die kommende Zeit

Markus Söder bei einer Pressekonferenz in München vor einer blauen CSU-Leinwand.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (hier am 6. Oktober bei einer CSU-Pressekonferenz) hat eine weiterhin enge und konstruktive Zusammenarbeit angekündigt.

Es droht ein Führungschaos in der Union, die Gräben in der Partei könnten noch tiefer werden. Hat der als Versöhner geltende Laschet noch die Kraft, eine Neuaufstellung im Konsens erreichen? Nun reagiert sein einstiger Herausforderer.

München. Nach der Ankündigung von CDU-Chef Armin Laschet zur Neuaufstellung der CDU hat CSU-Chef Markus Söder weiterhin eine enge und konstruktive Zusammenarbeit in der Union angekündigt.

„Wir nehmen die Entscheidung von Armin Laschet mit großem Respekt zur Kenntnis. Wir werden als CSU weiterhin eng und konstruktiv mit der CDU zusammenarbeiten“, sagte der bayerische Ministerpräsident am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München.

Markus Söder: „Respekt“ vor Laschets Entscheidung

Mit Blick auf die laufenden Gespräche zu einer Regierungsbildung von SPD, FDP und Grünen betonte Söder zudem: „Sollten die Sondierungen bei der Ampel scheitern, stehen wir selbstverständlich für weitere Gespräche für Jamaika zur Verfügung.“

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt forderte derweil von der CDU ein hohes Tempo bei der Suche nach einem neuen Vorsitzenden: „Ich erwarte, dass diese Neuaufstellung zügig stattfindet und in diesem Jahr noch abgeschlossen wird“, sagte er dem „Münchner Merkur“ (Samstag). Wie Söder hält auch Dobrindt Gespräche über Jamaika weiter für möglich. „Es bleibt dabei: Wir stehen immer für Verhandlungen über Jamaika bereit.“

CDU bleibt gesprächsbereit

FDP und Grüne hätten zwar „den Ampelzug aufs Gleis gesetzt. Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er zum Ziel kommt“, sagte Dobrindt. Falls aber die Ampel scheitern sollte, „bleiben wir für Jamaika gesprächsbereit“. Dies gelte explizit auch für den Fall eines Koalitionsbruchs zu einem späteren Zeitpunkt in der Wahlperiode. (dpa)